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Grundsätzlich unterscheidet die Medizin drei häufige Krebsarten der Haut, je nachdem, aus welchen Hautzellen der Tumor entsteht. Seltene Formen sind Schweiss- und Talgdrüsenkarzinome und Fibrosarkome. Die drei häufigsten Krebsarten und ihre Symptome sind:
Schwarzer Hautkrebs entsteht in den sogenannten Melanozyten (hautbildende Zellen). Verantwortlich für die Mutation sind UV-Strahlen und eine erbliche Vorbelastung. Dabei muss nicht unbedingt die Sonne stechen, auch Solarien tragen ihren Teil dazu bei. Wissenschaftler haben ausgemacht, dass vor allem Sonnenbrände in der Kindheit die Ursachen für spätere Melanome sind. Risikofaktoren, die Zellmutationen und damit schwarzen Hautkrebs begünstigen, sind:
Treffen diese Merkmale auf dich zu, solltest du dich besonders gut vor UV-Strahlung schützen und deine Haut regelmässig überprüfen.
Schwarzer Hautkrebs ist nicht leicht zu identifizieren. Er tritt unterschiedlich in Erscheinung. Das hängt auch vom Stadium ab. Manchmal wächst er nur in die Tiefe. Zu Beginn lässt er sich nur schwer von Pigmentmalen oder Leberflecken unterscheiden. Ist er bereits fortgeschritten, offenbart er sich. Pigmentmale machen sich erst verdächtig, wenn sie sich verändern und optisch von den übrigen Hautflecken abweichen. Dabei kann schwarzer Hautkrebs verschiedene Formen annehmen:
Er tritt oft an Stellen auf, die intensiver Bestrahlung ausgesetzt sind wie
Beschwerden oder gar Schmerzen sind sehr selten. In der Regel spĂĽren Betroffene nichts. Nur manchmal juckt die Haut oder das Melanom blutet. Ein Selbst-Check hilft, Melanome zu erkennen. Dabei unterstĂĽtzt die ABCDE-Regel:
Treffen mehrere Symptome zu, ist die Wahrscheinlichkeit fĂĽr ein Melanom hoch. Vermutest du, dass deine Pigmentmale entarten und zu Hautkrankheiten werden, fĂĽhrt am Facharzt kein Weg vorbei.
In der Regel suchst du bei verdächtigen Symptomen deinen Hausarzt auf, der dich meist an einen Dermatologen (Hautarzt) überweist. Er überprüft die Pigmentmale mit seinem Auge und greift unterstützend auf ein Auflichtmikroskop (Dermatoskop) zurück. Durch diese spezielle Lupe kann er ein Melanom von einem gutartigen Leberfleck unterscheiden. Hat der Dermatologe einen konkreten Verdacht, nimmt er in der Regel eine Gewebeprobe. Kleine Pigmentmale an Rücken oder Beinen entfernt er sofort. Sowohl die Gewebeprobe als auch das entfernte Mal lässt er untersuchen. Damit sichert er seine Diagnose ab. Vom Ergebnis der Untersuchung hängt auch die Therapieform ab.
Schwarzer Hautkrebs lässt sich bei einer frühen Diagnose sehr gut behandeln. Entscheidend ist, dass es erst gar nicht zu einer Streuung in andere Organe kommt. Dabei ist es wichtig, dass du selbst auf Veränderungen achtest. Ab dem 35. Lebensjahr empfiehlt sich ein Haut-Screening beim Dermatologen. Früherkennung ist der Schlüssel für eine positive Prognose und gute Heilungschancen. Neigst du ohnehin zu Pigmentmalen, achte auf den Schutz deiner Haut. Unsere Empfehlungen:
In der Regel entfernt der Facharzt das Melanom chirurgisch. Hat sich der schwarze Hautkrebs schon weit und tief ausgebreitet, verabreicht der Arzt zusätzlich Medikamente. Folgende Therapien sind anwendbar:
In der Regel behandeln Dermatologen oder onkologische Klinken den schwarzen Hautkrebs. Wie wichtig die Früherkennung ist, haben Forscher längst erkannt. Aufgrund der unkoordinierten dermato-onkologischen Forschung gründeten Schweizer Hautkrebs-Spezialisten den Verein für Hautkrebsforschung. Er ist an der Dermatologischen Klinik am UniversitätsSpital Zürich angesiedelt und hat sich der Förderung der klinischen und experimentellen Forschung sowie der besseren Hautkrebsvor- und -nachsorge verschrieben. Auf der Website des Vereins findest du die aktuelle Mitgliederliste der Hautkrebsspezialisten. Am UniversitätsSpital Zürich gibt es zudem ein Hauttumorzentrum. Hier wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Klinikbereiche bereits umgesetzt. In Deutschland haben die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Dermatologische Gesellschaft eine Arbeitsgemeinschaft gegründet: die ADO (Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie). Sie fördert die dermato-onkologische Patienten-Versorgung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nachfolgend die Schweizer Kliniken, die nach den Leitlinien der ADO arbeiten:
Ein ausgedehntes Sonnenbad tut der Seele gut – unserer Haut dagegen nicht. Die UV-Strahlung kann ungeschützte Haut krank machen. Stachelzellkrebs oder auch weisser Hautkrebs zählt heute zu den häufigen Krankheiten, die der Hautarzt als Folge von zu viel Sonneneinstrahlung diagnostiziert. Was hat es mit dieser Krankheit auf sich, welcher Hauttyp muss besonders vorsichtig sein, welche Symptome gibt es und wie sehen vernünftige Vorbeugemassnahmen aus? Wir haben uns die häufigsten Fragen rund um den Stachelzellkrebs näher angesehen.
Ein Hautauschlag ist immer unangenehm und kann sich ganz verschieden äussern. Er ist nicht immer durch mangelnde Hautpflege bedingt. Allergien oder Überreaktionen, Hautkrankheiten oder Infektionen sind oftmals dafür verantwortlich und bewirken Flecken, Rötungen, Blasen, Schuppen und ähnliche Symptome. Da das Erscheinungsbild bereits ein erster Hinweis auf die Ursache ist, kann die Behandlung beim Hautarzt schnell Linderung verschaffen. Aber auch Hausmittel, ätherische Öle und Naturmedizin haben sich bewährt, wenn es sich um eine harmlosere Reaktion handelt.
Muttermale beziehungsweise Leberflecke hat jeder von uns. Meist sind sie auch gar nicht weiter störend. Bei einigen Patienten aber können sich die Pigmentflecken verändern. Schlimmstenfalls entwickelt sich aus diesen Hautveränderungen Hautkrebs. Es ist also ratsam, die eigenen Muttermale im Auge zu behalten und eine Änderung in Form oder Struktur unverzüglich von einem Hautarzt kontrollieren zu lassen. Hast du dich zum Muttermal Entfernen entschieden, wähle unbedingt eine seriöse Fachklinik, um Narben nach dem Eingriff zu vermeiden.
Ein Vorteil vom Erwachsensein sollte doch die reine Haut sein – doch Pickel, Mitesser und generell unreine Haut können auch Erwachsene treffen. Wer mit über 25 immer noch von Hautunreinheiten geplagt wird, leidet unter Akne Tarda, auch Spätakne genannt. Vor allem Frauen werden von den lästigen Pickel, Hautrötungen und Pusteln heimgesucht, doch auch Männer können betroffen sein. Die gute Nachricht ist, dass die Symptome der Spätakne meist nicht all zu stark ausgeprägt sind. Allerdings leiden Erwachsene besonders stark an den für ihr Alter untypischen Hautunreinheiten. Zum Glück lassen sich die unschönen Pickel meistens mit der richtigen Hauptpflege und Ernährung behandeln.
Verletzungen lassen oft Narben zurück. Sie erinnern dich möglicherweise lebenslang an das einschneidende Erlebnis. Einst trug mancher seine Narbe mit Stolz. Unschöne Narben an sichtbaren Stellen können jedoch regelrecht entstellend wirken. Grossflächig können sie das gesunde Gewebe sogar überwuchern. Man spricht dann von hypertrophen Narben oder Keloiden. Neben psychischen Problemen, die zu sozialem Rückzug und sogar zu Depressionen führen können, sind Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühle oder Schmerzen nicht selten. Je nach Lokalisation der Narbe kann auch die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sein. Hypertrophe Narben sind nicht einfach zu behandeln. Die gute Nachricht aber: Es gibt effektive Vorbeugungsmassnahmen.
Du bekommst nach einem Sonnenbad plötzlich kleine Bläschen, die unangenehm jucken? Bei solchen Beschwerden leidest du vermutlich an einer Sonnenallergie. Diese Erkrankung ist gut mit entzündungshemmenden und juckreizstillenden Cremes zu behandeln. Auch einige Hausmittel gibt es dagegen. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, verwende immer einen guten Sonnenschutz und halte dich nicht in der prallen Mittagssonne auf. Wähle die Sonnencreme entsprechend deinem Hauttyp aus. So bist du gegen die aggressive Sonneneinstrahlung gut gewappnet und musst keine Hautveränderungen befürchten.