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Plattenepithelkarzinom nennt der Hautarzt die Krankheit. Stachelzellkrebs oder weisser Hautkrebs klingt nicht ganz so kompliziert, meint aber dasselbe Hautbild. Im Gesicht, an den Ohren und generell dort, wo die Haut oft den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, entstehen Tumore. Das sogenannte spinozelluläre Karzinom oder Spinaliom kann auch auf den Lippen oder bei einer Glatze auf der Kopfhaut entstehen. Meist trifft die Krankheit Menschen von hellem Hauttyp, die häufig einen Sonnenbrand bekommen. In den oberen Hautschichten sorgt zu viel UV-Strahlung für eine Schädigung der Hornzellen. Diese verändern sich dann und es entwickelt sich das Karzinom.
Die Veränderung beginnt mit einer geröteten Stelle auf der Haut und einer bräunlich verfärbten Hornschicht. Kratzt der Patient, entsteht eine blutende Wunde. Raue, schuppige Stellen bilden sich auf der Haut. Ausserdem können warzenartige, feste Verhornungen entstehen, die leicht gelblich gefärbt sind. Beobachtest du solche oder andere ungewöhnliche Veränderungen auf deiner Haut, solltest du einen Termin zur Früherkennung beim Dermatologen vereinbaren.
Als Vorstufe des Stachelzellkrebses beobachten Forscher eine aktinische Keratose. Sie zeigt sich mit rauen Hautstellen, die sich anfühlen wie Schleifpapier. Manche nennen diese Verkrustungen Sonnenwarzen. Wird sie nicht behandelt, folgt eine hartnäckige Hornschicht und es bilden sich Knubbel auf der Haut. Diese sind unscharf und bilden quasi die Spitze eines unter der Haut liegenden Tumors. Ausserdem entwickeln sich im weiteren Verlauf Tochtergeschwülste. Anfangs bereiten die Symptome übrigens keine Schmerzen, solange die betroffene Stelle nicht verletzt ist.
Wenn du ungewöhnliche Symptome auf deiner Haut entdeckst, führt der Weg zum Fachmann für Hautkrankheiten, dem Hautarzt. Nur er kann sicher abklären, was die Ursachen für die Veränderungen der Hautzellen sind und ob Therapien und Behandlungen gemacht werden müssen. Das Plattenepithelkarzinom erkennt der Dermatologe meist auf den ersten Blick. Zur Sicherheit entnimmt er eventuell eine Hautprobe, macht also eine Biopsie. Manche Dermatologen untersuchen stattdessen mit konfokaler Lasermikroskopie: Dabei wird die Diagnose mit Hilfe eines Laserverfahrens überprüft und es muss keine Hautprobe mehr genommen werden. Ausserdem wird der Arzt die Lymphknoten untersuchen, um zu prüfen, ob sich dort bereits Metastasen gebildet haben. Eventuell sind dazu Ultraschalluntersuchungen oder CTs und Magnetresonanztomographien nötig.
Das örtlich begrenzte Karzinom wird chirurgisch und ergänzend mit Medikamenten behandelt: Der Hautarzt entfernt die betroffene Stelle in einer ambulanten Operation. Bei Metastasen sind weitere Therapien nötig, so können neben zusätzlichen Operationen Strahlen- und Immuntherapie oder auch Chemotherapien helfen. Die Frühformen des Stachelzellkrebses, die sogenannten Sonnenwarzen, können mit Lichttherapie oder photodynamischen Therapieverfahren behandelt werden. Medikamente und Operationen im Rahmen von Chemotherapie, Immuntherapie oder Bestrahlung sind erfolgversprechend: Rechtzeitig behandelt, ist die Prognose für diese Krebsform recht gut. Unbehandelt allerdings führt die Ausbreitung meistens zum Tod.
Einige Faktoren führen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für Stachelzellkrebs steigt. Die zweithäufigste Hautkrebserkrankung ist seit einigen Jahren aufgrund des Klimawandels und des Ozonlochs stark im Vormarsch. Besonders in Australien treten Krankheiten der Haut immer häufiger auf. Meist sind ältere Menschen jenseits des 50. Geburtstages betroffen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
Stachelzellkrebs wird vor allem bei älteren Menschen beobachtet. Dort trifft es besonders diejenigen, die beruflich oder in ihrer Freizeit viel Zeit unter freiem Himmel und im Sonnenlicht verbringen. Daher raten Experten zu konsequentem Sonnenschutz. Wichtigste Vorbeugemassnahme ist es, die Haut zu schützen. Das bedeutet: keine direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut, vor allem nicht über längere Zeiträume. Lässt sich der Gang in die Sonne nicht vermeiden, schütze Gesicht, Ohren, Hals und andere freiliegende Haut mit reichlich Sonnenschutzcreme. Auch lange Kleidung hilft, die schädlichen UV-Strahlen von der empfindsamen Haut fernzuhalten. Ausserdem raten Experten, grundsätzlich auf den Besuch im Solarium zu verzichten, denn dessen Strahlung wird ebenfalls mit Hautkrankheiten wie schwarzem oder weissem Hautkrebs in Verbindung gebracht. Auch bei Kindern solltest du stets reichlich Sonnencreme auftragen und für schützende Kleidung sorgen. Die Haut speichert Sonnenbrände als Information über lange Zeit, sodass Hautschäden in der Kindheit Jahre später zum Ausbruch von Hautkrankheiten wie dem Stachelzellkrebs führen können. Den richtigen Umgang mit Sonnenschutz zu trainieren, ist deshalb ebenfalls eine wichtige Präventionsmassnahme für deine Kinder.
Nasenherpes (medizinisch: Herpes nasalis) kennt kaum jemand, der nicht daran leidet; Lippenherpes kennt jeder. Selbst wer nicht zu den Betroffenen gehört, die sich in regelmässigen Abständen damit plagen, hat die Bläschen an der Lippe und anderen Stellen im Gesicht bei anderen Personen schon einmal gesehen. Deutlich weniger offensichtlich und deshalb auch weniger bekannt ist die Variante, bei der die Symptome vorwiegend im Inneren der Nase auftreten. Nasenherpes ist für die Patienten äusserst unangenehm, denn die Entzündungen schmerzen bei jeder Bewegung und Berührung. Auch ist Nasenherpes nicht heilbar: Er kommt und geht. Behandeln lassen sich nur die entzündeten Bläschen.
Ein Krätzeausschlag ist eine sehr unangenehme Hautkrankheit. Verantwortlich hierfür sind Krätzmilben, die sich in die obere Hautschicht eingraben und dort einen heftigen Juckreiz verursachen. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Massnahmen lassen sich die Parasiten gut bekämpfen. Ohne eine angemessene Behandlung nimmt der Befall aber oft einen chronischen Verlauf. Wissenswertes zur Krätze und zum Krätzeausschlag gibt es hier.
Ausschlag am Körper (Fachbegriff: Exanthem) geht häufig mit Juckreiz einher und ist dementsprechend unangenehm. Doch auch dann, wenn der Juckreiz ausbleibt, sind die Hautveränderungen oft eine grosse Belastung: Betroffene leiden unter dem optischen Makel und fühlen sich in ihrer Haut einfach nicht mehr wohl. Nachfolgend erfährst du, welches die häufigsten Ursachen für Ausschlag am Körper sind, was du gegen die Flecken tun kannst und warum es so wichtig ist, bei unklaren Hautveränderungen einen Hautarzt aufzusuchen.
Eine reine und strahlende Gesichtshaut ist nicht umsonst ein Schönheitsideal. Leider können sich die wenigsten Menschen langfristig über einen gesunden Teint freuen. Irritationen, Rötungen, Hautunreinheiten treten häufig auf, aber auch Pigmentstörungen und Flecken, die verschiedene Ursachen haben können. Bei Flecken im Gesicht ist eine Behandlung sinnvoll, damit der Hautarzt überhaupt deren Auslöser feststellen kann. Stress ist oftmals eine genauso häufige Ursache wie verschiedene Unverträglichkeiten.
Es gibt Hauterkrankungen, die sehr häufig sind und nicht nur durch bestimmte Reizungen entstehen, sondern auch durch psychische Belastungen und Stress. Zu ihnen gehört die Nesselsucht, die akut oder chronisch auftreten kann und für Patienten unangenehm ist, da die Symptome meistens mit einem starken Juckreiz, Rötungen und der Entstehung von Quaddeln einhergehen. In einigen Fällen kann die Nesselsucht auch durch Allergien ausgelöst werden.
Für eine optimale Pflege und Reinigung deiner Haut ist es von entscheidender Bedeutung, dass du deinen Hauttyp kennst. Den Hauttyp zu bestimmen ist nicht schwierig, denn für jeden davon gibt es typische Merkmale. Mischhaut zum Beispiel zeichnet sich durch eine fettige T-Zone und trockene Wangen aus. Normale Haut dagegen ist meist unproblematisch. Nur wenn du die Bedürfnisse deiner Haut kennst, kannst du sie optimal mit Pflegeprodukten versorgen. Stimme diese also unbedingt auf deinen Hauttyp ab.