Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Syphilis ist gut daran zu erkennen, dass sich an der Eintrittsstelle des Syphilis-Erregers ein kleiner dunkelroter Knoten bildet, der scharf begrenzt ist und eine Flüssigkeit von sich gibt. Bei der Hautveränderung handelt es sich um ein gelblich belegtes Geschwür, das hochinfektiös, aber für den Betroffenen nicht schmerzhaft ist. Weiterhin kann es im Verlauf der Erkrankung zu einem grossflächigen Hautausschlag kommen, der vor allem den Rumpfbereich betrifft. Dieser ist in der Regel fleckig und juckt nicht. Typischerweise tritt der Ausschlag auch an den Handflächen und Fusssohlen auf. Nach einiger Zeit können die Flecken im Inneren auch bräunliche bis rote Knötchen bilden, die potenziell nässen oder schuppen. Die Knötchen enthalten Syphilis-Erreger und sind daher infektiös.
Ungefähr die Hälfte aller Syphilis-Patienten entwickeln während ihrer Erkrankung überhaupt keine Symptome. Wie stark die Symptome bei den übrigen Betroffenen ausfallen, kann ganz unterschiedlich sein. Typisch ist ein kleines Geschwür am Ort der Eintrittstelle des Erregers, das in der Regel jedoch keine Schmerzen verursacht und eine infektiöse Flüssigkeit absondert. Folgende Symptomatiken sind ausserdem möglich:
In späteren Stadien der Krankheit können auch diese Symptome auftreten:
Medizinisch wird Syphilis hauptsächlich mit Penicillin oder anderen Antibiotika behandelt. Befindet sich der Patient jedoch bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, wird ihm vor der Behandlung mit Antibiotika ein Kortisonpräparat verabreicht, um eine sogenannte Jarisch-Herxheimer-Reaktion zu vermeiden. Hierbei kommt es durch die hohe Anzahl an Syphilis-Bakterien im Körper in Verbindung mit den Antibiotika zu einer Toxinfreisetzung. Die Folge ist eine Verschlimmerung des Hautausschlags sowie Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Nach der erfolgreichen Behandlung der Syphilis-Infektion mit den entsprechenden Medikamenten müssen regelmässige Kontrolluntersuchungen erfolgen, um sicherzugehen, dass sich keine Erreger mehr im Körper befinden.
Syphilis zählt zu den Geschlechtskrankheiten und wird hauptsächlich durch den ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Daneben ist auch die Übertragung durch anderen Schleimhautkontakt oder den direkten Kontakt mit infiziertem Blut möglich, so zum Beispiel, wenn Drogenbesteck gemeinsam benutzt wird. Darüber hinaus können infizierte schwangere Frauen die Erkrankung an ihr Kind weitergeben.
Syphilis verläuft unbehandelt in vier Stadien, wobei die ersten zwei Stadien als Frühsyphilis und die letzten beiden Stadien als Spätsyphilis bezeichnet werden. Wie lange die einzelnen Stadien ablaufen und wie stark sie ausgeprägt sind, kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Ebenso ist es möglich, dass einzelne Stadien gar nicht auftreten oder sich nicht bemerkbar machen.
Der beste Weg, sich gegen Syphilis zu schützen, ist die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr. Ausserdem empfehlen sich Lecktücher beim Oralverkehr. Diese Schutzmassnahmen sollten vor allem dann wahrgenommen werden, wenn die Geschlechtspartner häufig gewechselt werden. Ebenfalls solltest du vermeiden, Dinge von Syphilis-Erkrankten zu berühren, die in Kontakt mit ihrem Blut oder ihrem Hautausschlag gekommen sind. Eine hundertprozentige Möglichkeit des Schutzes gegen Syphilis gibt es jedoch nicht, weil die Erkrankung theoretisch auch beim Küssen übertragen werden kann.
Antibiotika sind eine sehr wirksame Therapieform für die Behandlung von Syphilis, sodass es in der Regel eine gute Prognose für die Erkrankten gibt. Besonders, wenn die Erkrankung in den ersten zwei Stadien behandelt wird, stehen die Heilungschancen bei fast 100 Prozent. Befindet sich die Krankheit bereits im dritten Stadium, können vorhandene Organschäden meist nicht mehr korrigiert werden. Eine Heilung der Syphilis ist jedoch in den meisten Fällen durch Penicillin möglich. Wird eine Syphilis nicht behandelt, kann jeder dritte Patient sich trotzdem vollständig erholen. Problematischer sind die Therapiechancen im vierten Stadium der Infektion oder bei einer zusätzlichen HIV-Diagnose.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
Unsere Haut schützt uns vor Umwelteinflüssen und ist ein hoch komplexes Organ. Auf den ersten Blick fällt uns das kaum auf. Näher betrachtet, gibt es auf der Oberfläche der Haut aber unterschiedlichste Veränderungen. Die bekannten Leberflecke und Muttermale kennt und hat fast jeder. Doch was ist ein Nävuszellnävus? Ist diese Veränderung gefährlich, und wie gehe ich damit um? Was du zu diesen gutartigen Tumoren der Haut wissen solltest, schauen wir uns im folgenden Text einmal näher an.
Herpes Genitalis ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Herpesviren ausgelöst wird. Frauen sind besonders oft von Genitalherpes betroffen, da das Risiko einer Ansteckung vom Mann zur Frau höher ist als andersherum. Die Übertragung erfolgt dabei fast immer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person. Typische Symptome von Genitalherpes bei der Frau sind Kribbeln, Juckreiz, Bläschen und Schmerzen im Scheidenbereich. Aber auch ein beschwerdefreier Verlauf ist möglich. Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Es gibt jedoch wirksame Therapien, die die Infektionsdauer verkürzen, das Ansteckungsrisiko verringern und die Häufigkeit der Ausbrüche minimieren.
Ein unangenehmes Spannungsgefühl oder Juckreiz sind oftmals die ersten Anzeichen dafür, dass ein Herpes-Ausbruch bevorsteht. Innerhalb weniger Stunden bilden sich dann schmerzhafte Bläschen, die für viele Patienten weit mehr als ein optisches Problem darstellen. Dabei sind Schätzungen zufolge beinahe 90 Prozent aller Erwachsenen mit dem Herpesvirus infiziert. Ob die Krankheit nach einer überstandenen Erstinfektion erneut ausbricht, hängt vom eigenen Immunsystem ab. Erkältungen, hormonelle Umstellungen und Stress begünstigen die Entstehung eines weiteren Ausbruchs. Zum Glück lässt sich Herpes in der Regel gut behandeln. Doch welche Therapien wirken wirklich und was kannst du selbst tun, um einem Ausbruch vorzubeugen?
Die Haut kann auf verschiedene Substanzen allergisch reagieren. Welche davon eine allergische Hautreaktion auslösen, ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich. Auch die Arten, wie sich die Hautreaktionen zeigen, sind vielfältig. Eine allergische Reaktion der Haut tritt entweder durch den direkten Kontakt mit allergenen Substanzen auf oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Zeit zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und dem Eintritt der allergischen Reaktion kann in manchen Fällen mehrere Tage dauern. Heute können Stoffe, auf die ein Mensch allergisch reagiert, mithilfe eines Tests nachgewiesen werden. Dadurch ist eine gezielte Behandlung möglich. Allergische Hautreaktionen werden dann meist mit Cortison behandelt.
Viele Menschen leiden unter trockener Haut. Hauttrockenheit sorgt für Juckreiz, Spannungsgefühle und trockene Haut besonders empfindlich. Bei den Betroffenen sorgt es daher für Unbehagen und hat nicht nur körperliche Auswirkungen. Doch wie entsteht sie, was sind die häufigsten Ursachen trockener Haut und wie kann Hautpflege den Hautzustand verbessern? Diese und andere interessante Fragen zum Thema trockene Haut haben wir nachfolgend für dich beantwortet.