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Hautpilz Hausmittel, die wirken!

Hautpilz Hausmittel, die wirken!

Eine Pilzinfektion der Haut kann unangenehm sein und Juckreiz verursachen. Auch Anhangsgebiete der Haut, wie Hautfalten, Nägel und Haare, können betroffen sein. Die genauen Symptome hängen vom jeweiligen Pilzerreger ab. Die Krankheit kann mit Antimykotika, also Antipilzmitteln, behandelt werden. Es gibt aber auch viele Hausmittel, die gegen Fusspilz, Leistenpilz und andere Dermatophyten helfen. Dazu gehören beispielsweise ätherische Öle und Essig. Im Folgenden erfährst du mehr über wirksame Hausmittel gegen Pilzinfektionen und wie du sie zur Bekämpfung oder zur Prävention einsetzt. Zudem erhältst du einige Tipps, woran du Hautpilz zuverlässig erkennst.

Welche Ursachen für Leistenpilz und andere Hautpilzarten gibt es?

Hautpilz ist eine Infektion der Haut, die in verschiedenen Formen auftritt. Häufige Formen sind Ringelflechte, Nagelpilz, Fusspilz, Handpilz, Kopfpilz, Kleienpilzflechte und Leistenpilz. Die Infektion wird zumeist durch Pilzsporen von Schimmelpilzen, Hefepilzen und Fadenpilzen (Dermatophyten) ausgelöst. Die Übertragung erfolgt durch die Berührung kontaminierter Oberflächen. Auch eine Übertragung von Tier zu Mensch oder von Mensch zu Mensch ist möglich. Besonders anfällig für Leistenpilz sind Menschen mit

  • Diabetes
  • Durchblutungsstörungen
  • Übergewicht
  • geschwächtem Immunsystem

Sie sollten bei einer Pilzinfektion in jedem Fall den Hautarzt aufsuchen.

Was sind die Symptome von Pilzinfektionen?

Die Anzeichen von Pilzinfektionen sind von der betroffenen Körperstelle und vom Erreger abhängig. Juckreiz tritt gehäuft am Rumpf und an den Extremitäten auf. Es können aber auch verquollene und grauweisse Hautpartien mit kleinen Einrissen entstehen. Dies gilt vor allem beim Fusspilz in den Zehenzwischenräumen. Am Kopf machen sich runde und scharf begrenzte Hautveränderungen bemerkbar. Auch Haarbruch oder Haarausfall können eine Folge von Hautpilz sein. An entzündeten Stellen können sich Ekzeme bilden, die sich auf andere Hautpartien ausweiten können.

Wie behandele ich Pilzerkrankungen und fördere die Gesundheit?

Hautpilz zählt zu den häufig auftretenden Krankheiten. Der Pilz kann die verschiedensten Körperstellen befallen: Rumpf, Extremitäten und Gesicht. Besonders wirksam sind vom Hautarzt verschriebene Antipilzmittel. Die Antimykotika können für die äusserliche oder die innerliche Anwendung konzipiert sein und beseitigen nach einiger Zeit die Ursachen der Infektion. Parallel dazu kannst du Hausmittel wie ätherische Öle und Essig anwenden. Bei Pilzerkrankungen lindern sie den Juckreiz und mildern Entzündungen. Vermeide, wenn möglich, die Berührung von infizierten Körperstellen. Zu empfehlen ist ausserdem eine sorgfältige Hygiene. Der Gesundheit förderlich sind auch das Waschen der Kleidung bei mindestens 60 Grad sowie das regelmässige Wechseln von Schuhen und Socken.

Wie lange dauert eine Hautpilzinfektion?

Bei einer konsequenten Behandlung heilen die betroffenen Stellen relativ schnell, ohne dass Schäden zurückbleiben. Bei Kindern und Menschen mit schwachem Immunsystem sind allerdings Komplikationen möglich, wenn sich der Pilz auf die inneren Organe ausdehnt. Daher sollten in jedem Fall nicht nur die Symptome behandelt werden. Vielmehr muss der Erreger medikamentös unschädlich gemacht werden. Die Heilungszeit für Fusspilz beträgt etwa drei Wochen. Pilzbefall auf dem Körper, den Händen oder in Hautfalten verschwindet zumeist nach zwei Wochen konsequenter Behandlung.

Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz?

Mit Hautpilz ist in der Regel starker Juckreiz verbunden. Diesen kannst du mit einigen bewährten Hausmitteln lindern. Verzichte auf hautreizende Kosmetika. Verwende für die Hautpflege lauwarmes Wasser. Ein gutes Mittel gegen akuten Juckreiz ist Apfelessig. Gib etwas davon auf einen Wattepad und tupfe damit die betroffene Hautstelle ab. Auch ein Bad in Apfelessig ist zu empfehlen. Fülle dafür etwa einen Liter Apfelessig in eine Wanne mit warmem Wasser. Neben Essig bekämpft auch Knoblauch die Pilzsporen und lindert den Juckreiz. Schneide die Knoblauchzehe auf und streiche mit der offenen Seite über die Haut. Behandlungen mit Apfelessig und Knoblauch sollten gut dosiert und nur einmal täglich angewendet werden. Diese Hausmittel enthalten scharfe Säuren, die bei langem Kontakt zu Hautirritationen führen können.

Welche Wirkung haben Joghurt, Öle und Zimt?

Als Hausmittel gegen Hautpilz werden auch Joghurt, ätherische Öle und Zimt empfohlen. Hier einige Tipps für die Dosierung und Anwendung:

  • Naturjoghurt: Streiche mit einem Löffel Naturjoghurt auf die Hautpartie. Lasse ihn etwa 15 Minuten einwirken und spüle ihn dann mit Wasser ab. Der Joghurt entfaltet eine kühlende Wirkung und vermindert den Juckreiz. Wichtig ist, Joghurt ohne Zuckerzusatz und Farbstoffe zu wählen.
  • Kokosöl: Streiche etwas Kokosöl auf die betroffene Hautpartie. Wasche vorher und nachher die Hände.
  • Lavendelöl: Trage mit Hilfe eines Wattepads etwas Lavendelöl auf die Haut auf. Lass das Öl einige Minuten einziehen und spüle dann die Haut mit warmem Wasser ab.
  • Teebaumöl: Auch Teebaumöl trägst du mit einem Wattepad auf und lässt es kurz einwirken. Tupfe das Öl gezielt auf die infizierten und juckenden Hautstellen auf.
  • Auch andere ätherische Öle sind für die direkte Anwendung auf den betroffenen Stellen geeignet.
  • Zimt: In Form eines Bades kann Zimt gegen Hautpilz eingesetzt werden. Löse eine halbe Tasse des Gewürzes in einem Vollbad auf. Lass es fünf bis 10 Minuten ziehen, und bade dann rund 20 Minuten darin.

Sollte ich bei Hautpilz den Hautarzt aufsuchen?

Auch wenn Hautpilz leicht bekämpft werden kann und selten bleibende Schäden verursacht, sollte der Hautarzt bei Verdacht auf eine Pilzinfektion aufgesucht werden. Das gilt vor allem für Kinder, Personen mit Vorerkrankungen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Der Hautarzt stellt eine präzise Diagnose und kann die richtigen Antimykotika verschreiben. Besonders wirksam sind Mittel mit dem Wirkstoff Clotrimazol. Für die Behandlung von Ekzemen werden hingegen Mittel mit dem Wirkstoff Ketoconazol und bei Nagelpilz Amorolfin verwendet. Verschrieben werden zudem häufig Salben mit Nystatin. Sie helfen gegen Hefepilzinfektionen auf der Haut und auf Schleimhäuten.

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