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Die Krankheit äussert sich durch unregelmässig geformte und räumlich begrenzte rote Flecken auf der Haut. Betroffene Hautstellen sind fast immer das Gesicht, der Nacken oder auch das Kreuzbein. In manchen Fällen befinden sich die Feuermale auch an den Beinen oder Armen. In der Regel treten die roten Flecken einseitig, also nicht symmetrisch auf beiden Körperseiten auf. Die Hautveränderung ist bereits ab der Geburt vorhanden und so gut wie immer auch schon in den ersten Lebenswochen mit dem Auge erkennbar.
Bei einem Feuermal handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung der Blutgefässe unterhalb der Epidermis. Diese sind an den betreffenden Stellen vermehrt und erweitert, sodass dort mehr Blut vorhanden ist und die typische Rotfärbung sichtbar wird. Im Laufe des Lebens kommt es zu keinem weiteren Wachstum der venösen Gefässe, sodass die Feuermale nicht grösser werden, sondern nur proportional zum Körper wachsen. Eine Vererbung findet wahrscheinlich nicht statt.
Da die Blutgefässe an den betroffenen Stellen der rotgefärbten Haut vermehrt und erweitert auftreten, fliesst dort mehr Blut durch die Venen. Die Gefässe sind nicht dazu in der Lage, sich richtig zusammenzuziehen, sodass die Fehlbildung unbehandelt dauerhaft bestehen bleibt. Die Ursache für die Fehlbildungen liegt bei fehlenden Nervenfasern. Es ist jedoch noch nicht vollständig geklärt, welche genauen Faktoren für die Entstehung der Fehlbildungen verantwortlich sind.
Die Rötungen werden oftmals bereits bei den Erstuntersuchungen nach der Geburt erkannt. Jedoch können rote Flecken im Säuglingsstadium ganz verschiedene Ursachen haben und müssen nicht unbedingt auf Feuermale hinweisen. Daher folgt bei einem Verdacht eine Reihe von Untersuchungen. Spezialisierte Ärzte können unter anderem Kinderärzte oder Hautärzte sein. Je nach dem, wo sich die Hautveränderung befindet, werden MRTs, Ultraschalluntersuchungen oder Tests mit einem Glasspatel durchgeführt. Dabei lassen sich andere mögliche Ursachen wie Einblutungen, verschiedene Fehlbildungen der Blutgefässe oder weitere ernsthafte Krankheiten ausschliessen. Möglicherweise müssen einige Untersuchungen noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden, da sich die Blutgefässe in den ersten Lebensmonaten noch stark verändern und erweitern.
Die Symptome der Feuermale sind für die Gesundheit der betroffenen Patienten ungefährlich, deswegen ist eine Behandlung nicht unbedingt erforderlich. Da sie jedoch als ästhetischer Makel wahrgenommen werden und sich so seelische Probleme entwickeln können, gibt es zwei Varianten der Therapie, die Hautveränderungen wieder loszuwerden.
Der Storchenbiss bezeichnet einen besonderen Typus der Erkrankung Naevus flammeus, der sich jedoch etwas anders verhält. Er tritt bei etwa 70 Prozent alle Säuglinge auf und ist etwas heller als die typischen Feuermale. Ein Storchenbiss kann auch so unauffällig sein, dass er kaum als solcher erkannt wird. Ausserdem besteht kein Zusammenhang zu anderen Erkrankungen oder Hautveränderungen. Storchenbisse vergehen im Gegensatz zu den Feuermalen innerhalb eines Jahres wieder und bleiben nur selten längere Zeit bestehen. Häufige Stellen für Storchenbisse sind der Nacken und das Kreuzbein. Selten tritt das Phänomen auch auf der Stirn oder den Augenlidern der Säuglinge auf.
In einigen Fällen weisen Feuermale auf bestehende Syndrome hin. Etwa 30 Syndrome stehen nachgewiesener Weise mit Feuermalen in Verbindung. Die häufigsten sind das Sturge-Weber-Syndrom, das Klippel-Trénaunay-Syndrom und das Maffucci-Syndrom. All diese Krankheiten gehen unter anderem mit weiteren Fehlbildungen der Gefässe oder einzelner Körperteile einher. Werden Feuermale bei Neugeborenen oder kleinen Kindern festgestellt, werden sie daher auf infrage kommende Krankheiten untersucht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei Feuermalen um Teilsymptome eines anderen Syndroms handelt, liegt bei etwa fünf Prozent.
Irgendwo auf der Haut, meist am Rumpf, zeigt sich ein roter Fleck. Diesem „Primärmedaillon“ folgen weitere Hautrötungen, die jucken und einen schuppigen Ausschlag bilden. Flecken überall am Körper – das kann eine Pityriasis rosea gibert sein. Was sich hinter diesem Namen verbirgt, welche Therapie es gegen die Hauterkrankung gibt und wie der Verlauf aussieht: Diese und weitere häufige Fragen zur sogenannten Röschenflechte beantwortet dir unser FAQ.
Ein Hautauschlag ist immer unangenehm und kann sich ganz verschieden äussern. Er ist nicht immer durch mangelnde Hautpflege bedingt. Allergien oder Überreaktionen, Hautkrankheiten oder Infektionen sind oftmals dafür verantwortlich und bewirken Flecken, Rötungen, Blasen, Schuppen und ähnliche Symptome. Da das Erscheinungsbild bereits ein erster Hinweis auf die Ursache ist, kann die Behandlung beim Hautarzt schnell Linderung verschaffen. Aber auch Hausmittel, ätherische Öle und Naturmedizin haben sich bewährt, wenn es sich um eine harmlosere Reaktion handelt.
Muttermale beziehungsweise Leberflecke hat jeder von uns. Meist sind sie auch gar nicht weiter störend. Bei einigen Patienten aber können sich die Pigmentflecken verändern. Schlimmstenfalls entwickelt sich aus diesen Hautveränderungen Hautkrebs. Es ist also ratsam, die eigenen Muttermale im Auge zu behalten und eine Änderung in Form oder Struktur unverzüglich von einem Hautarzt kontrollieren zu lassen. Hast du dich zum Muttermal Entfernen entschieden, wähle unbedingt eine seriöse Fachklinik, um Narben nach dem Eingriff zu vermeiden.
Sie zeigen sich als kleine rote Pünktchen, treten vor allem am Oberkörper auf und tun nicht weh. Die meisten Menschen kennen die roten Muttermale beziehungsweise Leberflecken, die im Laufe des Lebens immer zahlreicher werden. Einen Grund zur Sorge stellen sie jedoch nicht dar. Die Hämangiome sind fast immer ungefährlich und völlig normal. In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Infos rund um die Blutschwämmchen, woran du sie erkennst und woher sie kommen. Wir erläutern zudem, in welchen Fällen du mit einem roten Muttermal zum Hautarzt gehen solltest und was du selbst dagegen tun kannst.
Sehr viele Menschen leiden unter einem unangenehmen Hautausschlag, der in der Medizin auch als Exanthem bezeichnet wird. Er kann sich auf verschiedene Weisen zeigen und sehr viele Ursachen haben. Betroffene leiden nicht selten unter roten Flecken, schuppiger Haut oder Blasen und sind in vielen Fällen auch einem unangenehmen Juckreiz ausgesetzt. Im folgenden Beitrag beantworten wir dir alle wichtigen Fragen rund um das Thema Hautausschlag.
Mit ihren fast zwei Quadratmetern ist die Haut das grösste Organ deines Körpers. Als Flächenorgan mit einer Gesamtoberfläche von durchschnittlich 1,8 Quadratmetern wird es zu oft als selbstverständlich angenommen. Dabei ist die Haut lebenswichtig. Das zeigt sich in der Tatsache, dass bereits ein Verlust von 20 Prozent der Hautoberfläche für einen Menschen tödlich sein können. Die wichtigsten Funktionen der Haut, insbesondere der einzelnen Hautschichten, und welche gesundheitlichen Folgen Hauterkrankungen oder Verletzungen der Haut haben können, erfährst du hier.