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Ein Hautausschlag wird medizinisch Exanthem genannt. Er kann an ganz verschiedenen Körperstellen auftreten, dabei akut oder chronisch erfolgen. Du kannst einen Ausschlag aufgrund einer allergischen Reaktion bekommen oder infolge von Haut- und Infektionskrankheiten. Oft bilden sich als Begleitsymptome:
Die Ursachen für einen Hautausschlag, der keinen Juckreiz bewirkt, sind verschieden und werden medizinisch auch in mehrere Kategorien eingeteilt. Einerseits können Ausschläge infektiöser Natur sein und durch bestimmte Erreger hervorgerufen werden. Andererseits sind sie eine mögliche Begleiterscheinung von allergischen und toxischen Reaktionen. Ein Hautausschlag ohne Juckreiz kann auch durch zu viel Sonneneinwirkung, durch Stress, durch Fieber oder Medikament- und Nahrungsunverträglichkeit entstehen. Er zeigt sich häufig im Gesicht, an den Armen und Beinen, Händen und Füssen, am Bauch und Rücken.
Besonders häufig sind Infektionskrankheiten die Ursache für einen Hautausschlag, bei dem kein Juckreiz auftritt. Gerade bei Kindern ist das der Fall, wobei heutzutage eine Impfung die meisten Kinderkrankheiten verhindert. Typische Krankheiten mit Hautausschlag sind:
Bei Masern zeigt sich der Ausschlag erst nach einigen Tagen im Gesicht und auf der Mundschleimhaut und verteilt sich dann auf dem gesamten Körper. Der Ausschlag ohne Juckreiz bildet sich nach etwa fünf Tagen zurück. Auch Scharlach geht mit Rötungen einher, die weder Schmerz noch Juckreiz verursachen. Zusätzlich kann der Pilz Malassezia furfur einen Hautausschlag verursachen, der ohne Juckreiz auftritt. Die Folge ist ein seborrhoisches Ekzem mit Schuppen und Rötungen, oft im Bereich der Nasenflügel und des Haaransatzes. Dieser Pilz befällt zumeist männliche Personen und tritt im Kindesalter auf. Autoimmunkrankheiten lösen Ausschlag ohne Juckreiz aus, wenn es sich um SLE, systemischen Lupus Erythematodes, handelt. Er bildet sich im Gesicht und hat die Form von Schmetterlingen. Bei einer Therapie verschwindet der Hautausschlag wieder, kann aber auch Rötungen an anderen Stellen verursachen, die ebenfalls nicht jucken. Infektionen durch bestimmte Bakterien oder durch einen Zeckenbiss bewirken Ausschlag mit Wangenröte.
Gegenüber Hautausschlägen ohne Juckreiz gibt es auch viele Erkrankungen, die einen Ausschlag mit Juckreiz und Schmerzen bewirken. Sie betreffen Stellen wie Arme, Beine, Gesicht, Bauch oder Rücken. Dazu gehören:
Die Haut reagiert auf alle äusseren und inneren Einflüsse. Das ist auch der Fall, wenn du sehr gestresst bist. Hautveränderungen zeigen sich, wenn dein Hormonhaushalt durcheinander gerät oder du psychisch stark belastet bist. Das hat eine Auswirkung auf alle Organe und wird auf der Haut sichtbar. Stress löst verschiedene Symptome aus. Das können Pickel oder unreine Haut sein, aber auch andere Formen eines Ausschlags, der an vielen Körperstellen ohne Juckreiz auftritt und nicht unbedingt spezifisch sein muss. Hautausschläge durch Stress klingen ab, wenn du dich wieder entspannst. Der Arzt kann Hautausschlag durch Stress gut behandeln. Häufig entsteht er in der Bauchregion, da diese empfindlich auf den Hormonausstoss reagiert und mit Bauchschmerzen reagiert. Bei einigen Ausschlägen kommt Juckreiz hinzu, bei anderen nicht. Wie du auf diese Situation reagierst, hat in der Regel genetische Voraussetzungen. Generell gilt: Stress ist allgemein ungesund, wenn er länger andauert.
Ein Hautausschlag ist eine gleichförmige und oft auch grossflächige Hautveränderung, die eine immunologische Reaktion deines Körpers auf bestimmte Reizwirkungen ist. Dabei wird deine Haut stärker in den bestimmten Arealen durchblutet, wodurch sich Rötungen ergeben. Wenn Erkrankungen dagegen den Hautausschlag auslösen, ist dieser nur ein Teil der eigentlichen Symptome. Die Ursache muss dann geklärt werden. Akute Infektionskrankheiten etwa verursachen zusätzlich oft ein generelles Krankheitsgefühl und Fieber.
Wenn der Hautausschlag nicht verschwindet oder wieder abklingt, solltest du einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Ursache klären und gegebenenfalls auf die Symptome reagieren kann. Die häufigsten Auslöser für solche Formen des Ausschlags sind Allergien. Das können Kosmetikprodukte, Medikamente oder Nahrung sein. So reagieren manche Menschen beispielsweise allergisch auf Antibiotika wie Penicillin, sodass bei ihnen ein Ausschlag am Bauch entsteht. Das Medikament muss dann sofort abgesetzt werden. Beim Hautarzt findet ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch statt, bevor eine Behandlung angegangen wird. Dadurch kann er Vorerkrankungen oder bestimmte Reaktionen in Bezug auf Ausschläge besser einschätzen. Daraufhin findet eine Untersuchung statt, bis die Ursache gefunden und die Diagnose gestellt ist. Eine Behandlung betrifft den auslösenden Faktor, der beseitigt werden muss. Lediglich bei einem Zeckenbiss oder bei dem seborrhoischen Exanthem helfen Medikamente und Salben. Ansonsten wirken Hautcremes oder pflanzliche Wirkstoffe, die entzündungshemmend sind und die Haut widerstandsfähiger machen.
Wenn ein Muttermal juckt, ist das unangenehm, zumal du an der Stelle lieber nicht kratzen solltest. Auch wenn die Ursache dafür harmlos sein kann, sollest du den Juckreiz dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sich auch Hautkrebs dahinter verbergen kann. Welche möglichen Ursachen ein juckendes Muttermal hat und wann du damit zum Hautarzt gehen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem die möglichen Behandlungen beim Hautarzt und geben Tipps, wie du Hautveränderungen selbst kontrollieren kannst.
Rote Haut und juckende Bläschen im Gesicht, besonders rund um den Mund, am Kinn und an der Nase: Die Stewardessenkrankheit ist unangenehm und auch für die Psyche belastend. Aber sie ist vergleichsweise harmlos, hat meist klar erkennbare Ursachen und lässt sich gut behandeln. Wie das geht, wie du selbst zur Heilung beitragen kannst und welche Symptome überhaupt für eine Stewardessenkrankheit sprechen, das beantwortet dir der folgende Artikel.
Ein Hautauschlag ist immer unangenehm und kann sich ganz verschieden äussern. Er ist nicht immer durch mangelnde Hautpflege bedingt. Allergien oder Überreaktionen, Hautkrankheiten oder Infektionen sind oftmals dafür verantwortlich und bewirken Flecken, Rötungen, Blasen, Schuppen und ähnliche Symptome. Da das Erscheinungsbild bereits ein erster Hinweis auf die Ursache ist, kann die Behandlung beim Hautarzt schnell Linderung verschaffen. Aber auch Hausmittel, ätherische Öle und Naturmedizin haben sich bewährt, wenn es sich um eine harmlosere Reaktion handelt.
Die Haut ist das vielseitigste und grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie besteht aus drei Hautschichten und besitzt zahlreiche Funktionen und Aufgaben. Die richtige Pflege der Haut trägt entscheidend dazu bei, Hautkrankheiten zu verhindern oder auch die Hautalterung zu reduzieren. Eine abgestimmte Pflege ist einfacher, wenn zuvor eine Hautanalyse gemacht wird. Diese stellt nicht nur den Hauttyp fest, sondern ist auch bei Behandlungen von Hautproblemen oder einer frühzeitigen Diagnosestellung sinnvoll.
Herpes Genitalis ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Herpesviren ausgelöst wird. Frauen sind besonders oft von Genitalherpes betroffen, da das Risiko einer Ansteckung vom Mann zur Frau höher ist als andersherum. Die Übertragung erfolgt dabei fast immer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person. Typische Symptome von Genitalherpes bei der Frau sind Kribbeln, Juckreiz, Bläschen und Schmerzen im Scheidenbereich. Aber auch ein beschwerdefreier Verlauf ist möglich. Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Es gibt jedoch wirksame Therapien, die die Infektionsdauer verkürzen, das Ansteckungsrisiko verringern und die Häufigkeit der Ausbrüche minimieren.
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist die gefährlichste Form des Hautkrebses, denn er kann Metastasen bilden. Pro Jahr kommen in der Schweiz etwa 3.000 neue Fälle dazu. Die Sterberate liegt bei knapp zehn Prozent. Schuld an schwarzem Hautkrebs sind UV-Strahlen. In der Regel sind Pigmentmale, wie Leberflecken oder Muttermale, harmlos. Sonnen in der Freizeit sowie Solariumbesuche unterstützen aber die Mutation der Pigmentzellen. Unsere Pigmentzellen bilden den Farbstoff Melanin, um uns vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Nur in seltenen Fällen entwickelt sich aus einem Pigmentmal Hautkrebs. Was du über schwarzen Hautkrebs wissen musst, erfährst du hier.