Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Knoten, Farbveränderungen, ein Melanom oder eigentlich nur ein Pigmentfleck: Es ist gar nicht so einfach, zu erkennen, ob ein verändertes Hautbild auf Krebs hindeutet oder ganz harmlos ist. Grundsätzlich sollten Leberflecken, egal ob gross oder klein, regelmässig in Augenschein genommen werden. Am besten schaust du dir zur Früherkennung spätestens alle sechs Monate einmal die Haut am gesamten Körper auf ungewöhnliche Veränderungen hin an. Alle zwei Jahre zahlt die Krankenkasse ein Screening der Haut beim Hautarzt, wenn du älter als 35 Jahre bist. Diese Untersuchung schafft Sicherheit und erhöht im Fall des Falles durch früh angesetzte Therapien die Heilungschancen.
Um Hautkrebs zu erkennen beziehungsweise erste Anzeichen, die vielleicht eine Erkrankung werden könnten, nicht zu übersehen, empfehlen Dermatologen die ABCDE-Regel. Diese wendest du beim Selbstcheck an, wenn du dir deine Haut genauer anschaust. Sie benennt mehrere Warnzeichen, die gegebenenfalls vom Facharzt untersucht werden sollten. Beobachtest du eines oder gar mehrere dieser Alarmzeichen an deinem Körper, ist Vorsicht geboten:
Je mehr Fragen der ABCDE-Regel du mit „Ja“ beantworten kannst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der beobachtete Fleck Hautkrebs oder eine Vorstufe davon ist.
Manchmal wird er auch heller Hautkrebs genannt: Diese Form bekommen vor allem ältere Menschen. Die Ursache für das Entstehen von weissem Hautkrebs ist das UV-Licht. Darum sind weisse Hautkrebsflecken auch fast immer im Gesicht und auf Körperteilen angesiedelt, die nicht von Kleidung bedeckt werden. Fachleute unterteilen den weissen Hautkrebs in zwei Varianten:
Beide Formen des weissen Hautkrebses breiten sich bevorzugt dort aus, wo die Haut häufig Sonne abbekommt. Auf den Händen und Unterarmen, auf Nasenrücken und Stirn, auch auf den Rändern der Ohren oder auf einer Glatze sind seine Symptome oft zu finden. Die Vorstufen von weissem Hautkrebs werden als aktinische Keratose und Morbus Bowen bezeichnet.
Der schwarze Hautkrebs wird auch Melanom genannt, nach dem griechischen Wort für schwarz. Er zeigt sich in Form von dunklen Flecken, die untereinander unterschiedlich gefärbt sein können. Wenn Pigmentzellen in der Haut entarten, kann sich ein solches Melanom bilden. Die Flecken haben keine klare Umrandung und sind bei Männern oft am Oberkörper zu sehen. Bei Frauen bilden sich Melanome häufig an Armen und Beinen. Ausserdem treten die Flecken bei beiden Geschlechtern genau wie der weisse Hautkrebs auf den Hautpartien auf, die oft von der Sonne angestrahlt werden. Melanome könne im Verlauf der Krankheit Metastasen ausbilden, beispielsweise in den Lymphknoten, der Lunge und in anderen Organen. Mit einer Operation wird der Krebs entfernt, anschliessend folgen zielgerichtete Therapien wie eine Immuntherapie.
Wie eine Art Gedächtnis speichert unsere Haut Erfahrungen, leider vor allem die der ungesunden Art. Jeder Sonnenbrand, jedes allzu lang ausgedehnte Sonnenbad schadet der Haut und ihren Zellen langfristig. Besonders Menschen mit einer hellen Haut müssen diese sorgsam vor zu viel UV-Strahlung schützen. Die wichtigste Ursache des hellen Hautkrebses ist langjährige Sonneneinstrahlung, davon geht die Wissenschaft heute aus. Die Melanome des schwarzen Krebses werden vor allem auf Sonnenbrände in der Kindheit zurückgeführt. Sie steigern das Risiko, später im Leben einmal ein Melanom zu bekommen. Deshalb ist Sonnenschutz die wichtigste Form der Prophylaxe vor Hautkrebs. Besonders anfällig sind auch Menschen mit Albinismus oder bestimmten Erbkrankheiten, etwa der „Mondscheinkrankheit“ Yeroderma pigmentosum. Auch, wer zahlreiche Muttermale auf der Haut trägt, sollte diese regelmässig auf Symptome prüfen und Veränderungen vom Hautarzt untersuchen lassen.
Grundsätzlich ist der Dermatologe, also der Hautarzt, der medizinische Fachmann für das Thema Hautkrebs. Er führt auch das Screening zur Früherkennung durch, genauso wie notwendige Therapien und eine eventuelle Nachsorge nach einer stationären Behandlung im Spital. Der erste Weg allerdings führt die meisten zum Hausarzt. Diagnostizieren kann dieser den Hautkrebs nicht, er wird dich aber an den geeigneten Experten verweisen.
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten beobachten Wissenschaftler einen konstanten Anstieg der Häufigkeit von Hautkrebs. Das hängt unter anderem mit der erhöhten Lebenserwartung der Menschen zusammen, aber auch stark mit den Alltagsgewohnheiten und dem eigenen Lebenswandel. An diesen Ursachen kann man arbeiten: Grundsätzlich kannst du das Erkrankungsrisiko mindern, indem du deine Haut stets vor zu starker Sonne schützt. Wenn du zu den gefährdeten Personengruppen gehörst, solltest du mit deinem Arzt Rücksprache halten, ob eine regelmässige ärztliche Kontrolle nötig ist. Das gilt besonders, wenn du schon einmal an Hautkrebs erkrankt warst, wenn dein Immunsystem krankheitsbedingt oder durch Medikamente unterdrückt ist oder wenn du mehr als einhundert Pigmentmale beziehungsweise Leberflecken auf deiner Haut hast. Die besten Schutzmassnahmen im Überblick:
Ebenso wie sich dein Körper mit zunehmendem Alter verändert, ist auch eine Hautalterung im Gesicht völlig normal. Erste Fältchen zeigen sich je nach Veranlagung bereits mit Mitte 20. Stoppen kannst du diese natürliche Hautalterung kaum. Allerdings kannst du versuchen, ihr mit einem gesunden Lebensstil und Kosmetik entgegenzuwirken. Hautalterung ist nicht nur eine Frage der Gene, sondern vor allem auch des Lebenswandels. Die teuersten Cremes nutzen wenig, wenn du nicht auf deine Ernährung achtest. Versuche also, auf Rauchen und andere schädliche Einflüsse wenn möglich zu verzichten.
Unsere Haut schützt uns vor Umwelteinflüssen und ist ein hoch komplexes Organ. Auf den ersten Blick fällt uns das kaum auf. Näher betrachtet, gibt es auf der Oberfläche der Haut aber unterschiedlichste Veränderungen. Die bekannten Leberflecke und Muttermale kennt und hat fast jeder. Doch was ist ein Nävuszellnävus? Ist diese Veränderung gefährlich, und wie gehe ich damit um? Was du zu diesen gutartigen Tumoren der Haut wissen solltest, schauen wir uns im folgenden Text einmal näher an.
Das bullöse Pemphigoid gehört zur Gruppe der blasenbildenden Pemphiguserkrankungen. Bei solchen Erkrankungen bilden sich Blasen auf der Haut. Diese können am gesamten Körper auftreten. Die Autoimmunerkrankung betrifft in erster Linie ältere Menschen ab 60 Jahren. Sie tritt spontan auf und verläuft meist in Schüben. Die Diagnose und Behandlung des bullösen Pemphigoids sollte durch einen Hautarzt erfolgen, da andere Hauterkrankungen zunächst ausgeschlossen werden müssen und sich die Therapie oft sehr individuell gestaltet. Hier erfährst du, welche Symptome ein bullöses Pemphigoid verursacht, wodurch es ausgelöst wird und wie es diagnostiziert und behandelt werden kann.
Herpes Genitalis ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Herpesviren ausgelöst wird. Frauen sind besonders oft von Genitalherpes betroffen, da das Risiko einer Ansteckung vom Mann zur Frau höher ist als andersherum. Die Übertragung erfolgt dabei fast immer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person. Typische Symptome von Genitalherpes bei der Frau sind Kribbeln, Juckreiz, Bläschen und Schmerzen im Scheidenbereich. Aber auch ein beschwerdefreier Verlauf ist möglich. Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Es gibt jedoch wirksame Therapien, die die Infektionsdauer verkürzen, das Ansteckungsrisiko verringern und die Häufigkeit der Ausbrüche minimieren.
Ausschlag am Bauch wirkt erschreckend und ist meist mit unangenehmem Juckreiz verbunden. Die Ursachen können vielfältig sein. Nicht selten steckt Stress dahinter oder Allergien lösen die Quaddeln, Pusteln und Rötungen aus. Viele Infektionskrankheiten gehen mit Hautveränderungen einher. Hier ist der Arzt gefragt, wenn es um eine genaue Diagnose geht. Sind die Flecken mit Fieber und starken Schmerzen verbunden oder zeigen sich andere gravierende Symptome, ist umgehend ein Mediziner zu konsultieren. Insbesondere Kinder sollten grundsätzlich einem Arzt vorgestellt werden, um die Ursachen genau abzuklären. Beim Einsatz von Hausmitteln ist Vorsicht geboten, solange nicht bekannt ist, woher der Ausschlag am Bauch kommt.
Ein roter, schmerzhafter Ausschlag im Gesicht ist ein häufiges Bild bei Menschen mit systemischem Lupus erythematodes. Kurz SLE oder auch Lupus genannt, hat die Krankheit mit dem umständlichen Namen viele Erscheinungsformen. Die wichtigsten Fragen rund um Autoimmunkrankheiten, über Symptome, die Behandlung und den Verlauf, über Medizin und Ernährung bei Lupus haben wir dir hier zusammengestellt.