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Experten teilen den Lupus in zwei Formen auf. Der kutane Lupus erythematodes hat nur Auswirkungen auf die Haut. Bei der zweiten Form, dem systemischen Lupus erythematodes, gehören neben Hautveränderungen auch Symptome und Schäden an verschiedenen inneren Organen zum Krankheitsbild. Genau genommen aber ist die Autoimmunerkrankung kein einheitliches Krankheitsbild. Der Begriff bezeichnet ein ganzes Spektrum verschiedener Krankheitsbilder, die bei jedem Patienten unterschiedlich stark – oder gar nicht – auftreten können. Die Krankheit wird zur Gruppe der Kollagenosen gezählt, zu denen auch das Sjögren-Syndrom oder die Dermatomyositis gehören. Eine Kollagenose ist eine Entzündung im Bindegewebe. Die Krankheit Lupus ist recht selten und ist chronisch: Sie begleitet den Patienten ein Leben lang. Bei Frauen im frühen und mittleren Erwachsenenalter tritt sie häufiger auf als bei Männern. In der Schweiz haben geschätzt 3000 Personen diese Krankheit, rund 90 Prozent davon sind weiblich.
Die ersten Anzeichen für Lupus können recht unterschiedlich ausfallen – und viele Symptome können auch von zahlreichen anderen Krankheiten ausgelöst werden. Die häufigsten Anzeichen, die auf Lupus erythematodes hindeuten können, sind:
Um die Diagnose systemischer Lupus erythematodes zu stellen, sind mehrere Schritte nötig. Spezialisiert sind Fachpersonen unterschiedlicher Bereiche, etwa der Dermatologie, Rheumatologie, Immunologie, aber auch Psychologen und weitere medizinische Fachpersonen. Kontakte bekommst du zum Beispiel bei den kantonalen Rheumaligen. Die Diagnose erfolgt in diesen Schritten:
Erhärtet sich der Verdacht auf SLE, kommen weitere Untersuchungen in Betracht, zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung innerer Organe, ein EKG, Röntgenuntersuchung oder bei neurologischen Auffälligkeiten eine Magnetresonanztomografie (MRT). Welche Untersuchungen zum Einsatz kommen, ist abhängig von den Veränderungen und Beschwerden, die der Patient zeigt.
Die Forschung nimmt an, dass der Auslöser für die Beschwerden des Lupus eine Art Fehlsteuerung der körpereigenen Abwehr ist. Ursachen dafür sind wiederum genetische Veranlagungen, kombiniert mit weiteren Faktoren, die den Ausbruch des Lupus begünstigen. Das Immunsystem greift körpereigene Strukturen an, etwa in der Haut oder bei den inneren Organen. Operationen und schwere Verletzungen, Stress, Rauchen und bestimmte Medikamente können Ursachen für Lupusschübe sein oder den Verlauf verschlechtern. Auch bestimmte Bakterien können die Krankheit auslösen oder Schübe verstärken.
Nach der Diagnostik folgt oft der Papierkrieg: Wenn die Krankheit das Erwerbsleben erschwert, die Reduktion des Arbeitspensums unverzichtbar wird, dann muss für die Ermittlung des IV-Grades ein Experte hinzugezogen werden. Du solltest dich im Vorfeld eingehend beraten lassen, um hier mögliche finanzielle Einbussen zu vermeiden. Hilfe dazu gibt es zum Beispiel bei pro infirmis, den kantonalen Rheumaligen oder beim Sozialdienst im Spital.
Die Behandlung der chronischen Krankheit soll Symptome lindern und eine Verschlechterung des Zustandes und Folgekrankheiten vermeiden. Vorbeugen lässt sich der Lupus nicht. Wichtig ist es, individuelle Faktoren und Ursachen herauszufinden, die Schübe auslösen oder verstärken.
Für die Ernährung gibt es kein festgelegtes Diätkonzept, aber: Eine ausgewogene, gesunde Mischkost mit vielen Vitaminen und Mineralien ist wichtig. Achte auch auf die ausreichende Kalzium-Zufuhr. Rauchen sollte generell eingestellt werden, es kann Schübe verstärken. Stattdessen sind moderate Bewegung und ein möglichst stressarmer Lebenswandel hilfreiche Möglichkeiten, den Verlauf zu begleiten und eventuell abzumildern. Die lichtempfindliche Haut muss vor Sonnenlicht geschützt werden.
Je nach Ausprägung und Intensität der Schübe kann die Krankheit unterschiedlich schwer verlaufen. Leichte bis schwerste Fälle sind denkbar. Die meisten Lupus-Patienten haben heute eine annähernd gleiche Lebenserwartung wie gesunde Personen. Häufige Komplikationen gibt es aber in Form von Herz- und Gefässkrankheiten oder Infektionen. Deshalb ist es besonders wichtig, auf den Lupus mit Stressreduktion und gesunder Ernährung sowie einer angepassten Lebensweise Rücksicht zu nehmen.
Ein Hautausschlag im Bereich von Nase und Mund ist störend und unangenehm. Er kann zu Rötungen und Juckreiz führen. Periorale Dermatitis ist als Krankheit relativ weit verbreitet und nicht ansteckend. Mundrose kann viele verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem die Überpflegung und Reizung der Haut durch Kosmetika. So entstehen juckende Stellen sowie kleine Bläschen und Knötchen. Gehäuft treten die Symptome im Mundbereich auf. Aber auch Nase, Stirn und Augenbereich können betroffen sein. Im Folgenden erfährst du mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung von Mundrose.
Es fängt mit einem leichten Kribbeln an, hinzu kommen kleine Verfärbungen und Rötungen auf der Lippe – viele Menschen kennen diese Symptome. Lippenherpes ist eine weit verbreitete Virusinfektion, die sich nach den ersten Anzeichen mit einer schmerzhaften Bläschenbildung zeigt. Wie Krankheiten wie Lippenherpes entsteht, was die Ursachen dafür sind und woran du ihn erkennst, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie du Herpes an den Lippen effektiv behandeln kannst, wann eine medizinische Versorgung notwendig wird und was zu tun kannst, damit Herpes gar nicht erst entsteht.
Wenn es überall juckt, kann es einen in den Wahnsinn treiben. Man möchte sich die ganze Zeit kratzen, aber dadurch macht man es nur noch schlimmer. Warum die Haut juckt, kann das verschiedene Ursachen haben. Manchmal sind es einfach nur Stress oder eine allergische Reaktion, die das Phänomen auslösen, es kann aber auch eine innere Erkrankung dahinterstecken. Hier erfährst du, wodurch ein Juckreiz am ganzen Körper ausgelöst werden kann und wie du deine Beschwerden linderst. Auch Infos über die häufigsten Hauterkrankungen sollen hier nicht fehlen.
Die einen bezeichnen sie als Akne des Erwachsenen, die anderen als Kupferfinne oder Couperose. Rosacea ist eine Hautkrankheit, die das Gesicht betrifft. Rötungen, Papeln und Pusteln sowie das Jucken und Brennen der entzündeten Gesichtshaut belasten die Betroffenen oft enorm. Eine Heilung ist noch nicht möglich. Woher kommt die Erkrankung? Welche Therapien können die Beschwerden lindern? Welche Produkte eignen sich für die tägliche Hautpflege? Was können die Betroffenen selbst tun? Antworten auf diese und andere Fragen haben wir hier zusammengetragen.
An seinen unschönen kreisrunden roten Flecken und an dem unangenehmen Juckreiz erkennst du einen Hautpilz im Gesicht. Zwar sind Hautpilze, vor allem der Fusspilz, als Infektionserkrankung weit verbreitet, an einem Gesichtspilz leiden jedoch nur wenige Menschen. Welche Ursachen der Hautpilz im Gesicht hat, durch welchen Erreger er ausgelöst wird und mit welchen Symptomen er einhergeht, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps und Infos, wie der Pilz richtig behandelt wird und welche Hausmittel jetzt helfen, um die Gesundheit wieder herzustellen.
Viele Allergien äussern sich unter anderem durch verschiedene Hautveränderungen wie Rötungen, Schwellungen und Quaddelbildung mit einhergehendem Juckreiz. Welche Beschwerden auftreten und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, hängt unter anderem von der Art der Allergie ab. Hier kannst du nachlesen, was es für Allergieauslöser und Ursachen gibt und welche Hautreaktionen typisch sind. Ausserdem erfährst du in diesem FAQ etwas über mögliche Behandlungsmethoden und wie du im Falle einer allergischen Reaktion die Symptome schnell linderst.