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Dermatologen nennen sie periorale Dermatitis. Im Alltag nutzen wir statt dieses sperrigen Ausdrucks eher den Namen Mundrose oder Stewardessenkrankheit. Gemeint ist stets dasselbe: Eine Hautkrankheit, die sich mit schuppigem Ausschlag rund um Kinn, Mund und auf den Wangen zeigt. Der Ausschlag ist auf das Gesicht beschränkt. Obwohl die Krankheit recht häufig auftritt, ist sie nicht ansteckend. Papeln und Knötchen verbreiten sich auch nicht auf der Haut weiter, wenn du sie berührst.
Die Ursache für den unangenehmen Hautausschlag ist noch nicht erforscht, aber es gibt einen gut begründeten Verdacht: Wer zu häufig Reinigungsmittel und Kosmetika mit problematischen Inhaltsstoffen verwendet, könnte damit die periorale Dermatitis auslösen. Wenn es im Winter kalt wird, ist die Haut durch Temperaturwechsel, Kälte und trockene Heizungsluft besonders gestresst. Jetzt greift Frau noch häufiger zu pflegenden Cremes und erreicht unter Umständen genau das Gegenteil. Die angegriffene Haut reagiert auf die Überpflege mit Hautausschlag und Rötungen. Übrigens stammt der Name Stewardessenkrankheit vermutlich daher, dass gerade in Berufen, in denen perfektes Make-up gefragt ist und gleichzeitig in trockenen, klimatisierten Räumen gearbeitet wird, die Mundrose oft auftritt – eben bei Stewardessen, Sekretärinnen und in der Gastronomie-Branche, wo der perfekte Auftritt ein Stück weit Teil des Berufsbildes ist.
Spätestens bei diesen Anzeichen führt dein Weg zum Hausarzt oder zum Dermatologen. Die betroffenen Hautpartien sind meist rund um Mund und Nase, auf den Wangen und manchmal auch auf der Stirn zu sehen. Nur ein schmaler Streifen am Mund bleibt fast immer frei – ein charakteristisches Zeichen, genau wie die Hautrötungen und Knötchen selbst. Sie sind oft symmetrisch auf beiden Seiten des Gesichts verteilt.
Dermatologen können eine Mundrose meist buchstäblich auf den ersten Blick erkennen. Die typischen Ausschläge sind kaum zu verwechseln, auch wenn sie gelegentlich entfernt an Neurodermitis oder Rosacea erinnern. Im Zweifel festigt der Hautarzt die Diagnose, indem er Blut analysieren lässt und Hautproben untersucht. Auch Fragen zur Hautpflege gehören zur Diagnostik – Hinweise auf starken Kosmetika-Gebrauch führen den Arzt oft auf die richtige Spur.
Die vergleichsweise harmlose Hautkrankheit lässt sich gut behandeln und ist heilbar. Normalerweise sind keine Medikamente nötig, allenfalls spezielle Pflegeprodukte, die auf die Mundrose abgestimmt werden. Entdeckt der Arzt aber neben der Mundrose noch einen bakteriellen Infekt – das ist nicht selten –, wird er antibiotische Salben oder Antibiotika-Tabletten verordnen. Ist keine Infektion zu erkennen, ist das wichtigste Element zur Heilung der Mundrose der Verzicht auf Pflegemittel und Kosmetika. Wichtig ist, der Haut die dringend benötigte Ruhepause zu gönnen. Bleibt die Mundrose nämlich unbehandelt, können Bläschen und Papeln zu dauerhaften Schäden führen: Sie hinterlassen unschöne Narben im Gesicht, die dann wiederum mit Make-up abgedeckt werden müssen. Das wird zum Auslöser für neue Ausschläge. Ein Teufelskreis, den es schnell zu unterbrechen gilt.
Die Umstellung der täglichen Beauty-Routine ist der wichtigste Punkt in der Behandlung der Stewardessenkrankheit.
– all das ist ab sofort tabu für die betroffenen Stellen. Verschaffe deiner Haut eine dringend benötigte Ruhepause, und lasse den Erfolg der Massnahme nach einigen Wochen kontrollieren. Im Bedarfsfall kann der Arzt medizinische Hautpflegemittel verordnen. Darüber hinaus hilft nur die Devise: Weniger ist mehr. Unter Umständen bedeutet das, dass du über Wochen nichts ausser lauwarmem Wasser an die strapazierte Haut heranlässt. Setzt du die neue, schonende Pflege konsequent fort, ist der Ausschlag meist nach einigen Wochen verschwunden. Unter Umständen muss die neue Beauty-Routine als Therapie dauerhaft fortgesetzt werden, denn wer zu schnell wieder zu Kosmetika und Co. greift, löst neue Beschwerden aus.
Für die unterstützende Behandlung und Therapie der Stewardessenerkrankung ist keine spezielle Diät notwendig. Generell profitiert die Haut aber sehr von deinen Ernährungsgewohnheiten. Eine abwechslungsreiche und vitalstoffreiche Speisenauswahl hilft, die Haut mit allen Nährstoffen zu versorgen und pflegt sie so von innen heraus. Genügend Flüssigkeit zu trinken, ist ebenfalls eine hilfreiche Pflegemassnahme für strahlend schöne Haut und ein gesundes Hautgefühl.
Hautveränderungen sind für viele Menschen eine Belastung, besonders wenn sie die sichtbare Fläche des Gesichts umfassen. Neben schwerwiegenderen Erkrankungen gibt es jedoch auch harmlose, die lediglich ein ästhetisches Problem darstellen und durch eine Therapie behandelbar sind. Dazu gehören Hyperpigmentierungen wie das Melasma und das Chloasma. Sie treten durch Hormonveränderungen auf und verschwinden in der Regel wieder von selbst. Ist das nicht der Fall, stehen beim Hautarzt mehrere Behandlungsformen zur Verfügung.
Es fängt mit einem leichten Kribbeln an, hinzu kommen kleine Verfärbungen und Rötungen auf der Lippe – viele Menschen kennen diese Symptome. Lippenherpes ist eine weit verbreitete Virusinfektion, die sich nach den ersten Anzeichen mit einer schmerzhaften Bläschenbildung zeigt. Wie Krankheiten wie Lippenherpes entsteht, was die Ursachen dafür sind und woran du ihn erkennst, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie du Herpes an den Lippen effektiv behandeln kannst, wann eine medizinische Versorgung notwendig wird und was zu tun kannst, damit Herpes gar nicht erst entsteht.
Eine Pilzinfektion der Haut kann unangenehm sein und Juckreiz verursachen. Auch Anhangsgebiete der Haut, wie Hautfalten, Nägel und Haare, können betroffen sein. Die genauen Symptome hängen vom jeweiligen Pilzerreger ab. Die Krankheit kann mit Antimykotika, also Antipilzmitteln, behandelt werden. Es gibt aber auch viele Hausmittel, die gegen Fusspilz, Leistenpilz und andere Dermatophyten helfen. Dazu gehören beispielsweise ätherische Öle und Essig. Im Folgenden erfährst du mehr über wirksame Hausmittel gegen Pilzinfektionen und wie du sie zur Bekämpfung oder zur Prävention einsetzt. Zudem erhältst du einige Tipps, woran du Hautpilz zuverlässig erkennst.
Die Diagnose Amyloidose ist heute kein Todesurteil mehr: Die Mehrzahl der Erkrankungen ist effektiv behandelbar. Allerdings muss die Diagnostik schnell und umfassend erfolgen und die Therapie an die individuelle Ausprägung der Patienten angepasst werden. Wird die Erkrankung nicht behandelt, kann sie lebensbedrohlich sein. Wir kennen heute verschiedene Formen der Amyloidose. Abhängig davon, wo genau sich die fehlgefalteten Amyloid-Proteine bilden und ansammeln, werden verschiedene Organe geschädigt. Das können Nieren Herz oder auch die Nerven sein. Die Symptome unterscheiden sich daher stark, und die von den Fibrillen ausgelösten Krankheiten ebenfalls.
Aknemedikamente sind keine einfachen Cremes für die Hautpflege, sondern gehören zur medizinischen Hautpflege. Die Salben, Cremes und Tinkturen enthalten oft Antibiotika, die die Aknebehandlung unterstützen sollen. Stellt sich der Hormonhaushalt des Körpers während der Pubertät um, sieht man das oft im Gesicht: Das Hautbild verschlechtert sich, Pusteln und Entzündungen sind jetzt normal. Diese Hauterscheinungen sind nicht ganz harmlos, denn Aknenarben können ein Leben lang bleiben. Welche Wirkstoffe helfen gegen Akne? Was sollten Aknemedikamente enthalten? Wir haben die Antworten zu den häufigsten Fragen zum Thema Akne für dich recherchiert.
Die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter und macht verschiedene Phasen durch. Neben dem Verlust an Feuchtigkeit und der Entstehung von Falten sind auch Pigmentflecken im Alter typisch. Sie werden dann als Altersflecken bezeichnet. Sie sind im Gesicht und an den Händen harmlos und durch eine gute Hautpflege kannst du sie verringern. Und auch in der Dermatologie gibt es Therapiemöglichkeiten, um den Teint wieder aufzuhellen.