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Hautausschlag beim Kleinkind – was tun bei Kinderkrankheiten mit Hautausschlag?

Hautausschlag beim Kleinkind – was tun bei Kinderkrankheiten mit Hautausschlag?

Neben den allseits bekannten Symptomen wie Schnupfen, Husten und Fieber warten einige Kinderkrankheiten mit kleinen Pusteln, Flecken oder Pickeln an verschiedenen Körperteilen auf. Zu den klassischen Krankheiten mit Ausschlag gehören beispielsweise Windpocken, Masern, Röteln und Scharlach. Sie werden durch Bakterien und Viren ausgelöst und über Husten und Niesen übertragen. Da viele dieser Krankheiten ansteckend sind, ist zunächst ein Arztbesuch sinnvoll. Mittlerweile gibt es sogar Vierfach-Impfungen gegen Mumps, Röteln, Masern und Windpocken. Grund für den Hautausschlag bei Kleinkindern und Babys können allerdings auch Allergien oder ein Befall mit Milben sein.

Welche Kinderkrankheiten bringen einen Hautausschlag beim Kleinkind mit sich?

  • Bei Masern handelt es sich um eine Viruserkrankung, die oft mit grippeähnlichen Symptomen beginnt. Etwa vier Tage später zeigt sich die typisch fleckige Rötung, die oft von starkem Jucken begleitet wird. Was zunächst im Gesicht beginnt, breitet sich später auf Rumpf und Beine aus.
  • Auch Ringelröteln beginnen mit einem linsenförmigen, rötlichen Ausschlag im Gesicht. Leichtes Fieber, Schnupfen oder Halsschmerzen kündigen die Krankheit an, der Ausschlag folgt erst bis zu zehn Tage später.
  • Eine sehr typische Kinderkrankheit stellen Windpocken dar. Übertragen werden sie meist durch husten und niesen. Ungefähr zwei Wochen nach der Ansteckung fühlt sich das Kind schlapp und bekommt Fieber. Der Krankheitsverlauf kann dabei sehr unterschiedlich sein. Häufig entstehen Bläschen und starker Juckreiz, was nicht nur auf der Hautoberfläche verbleiben muss, sondern auch auf Schleimhäute oder die Genitalien übergehen kann. Nach etwa zwei Wochen heilt der Hautausschlag wieder ab.

Auf welche Symptome ist bei einem Hautausschlag zu achten?

Ein Hautausschlag kann verschiedene Erscheinungsformen haben. Das kann dir dabei helfen, die Erkrankungen und deren Ursachen zu erkennen. Grundsätzlich kannst du folgende Erscheinungen unterscheiden:

  • Pünktchen
  • Knötchen
  • Krusten
  • Bläschen
  • nässende Bezirke
  • Quaddeln

Bestimmte Erkrankungen bringen auch verschiedene Formen gleichzeitig mit sich. So treten Windpocken oft als Punkte, Bläschen, Knötchen und Krusten auf. Bei anderen Krankheiten überlagern sich die Symptome, etwa, wenn bei Scharlach die kleinen Punkte zu einer grossflächigen Rötung verschmelzen. Beachte ausserdem den Verlauf. Ist der Ausschlag spontan oder langsam aufgetreten? Verbleibt er am selben Ort oder wandert er? Wie stark ist der Juckreiz? Für eine richtige Diagnose benötigt es viel Fachwissen. Daher ist ein Besuch beim Kinderarzt sehr zu empfehlen.

Wie gefährlich ist ein Hautausschlag bei Babys?

Auch Säuglinge können Hautausschläge bekommen, die in vielen Fällen allerdings unbedenklich sind. Wichtig ist, dass du die Symptome beachtest.

  • Neugeborenenakne entsteht rund um die dritte Lebenswoche. Sie ist weder ansteckend noch juckend.
  • Du solltest sie aber nicht mit Griesskörnern verwechseln. Das sind kleine, weisse Pünktchen, die im Gegensatz zur Akne einzeln und nicht flächig auftreten.
  • Noch mehr Achtsamkeit ist bei Neurodermitis geboten. Schaue, ob die Haut generell sehr schuppig und trocken ist und ob du nässende Ekzeme in Ellen- und Kniebeugen oder an Hand- und Fussgelenken findest. Auch im Gesicht und am Hals können sie auftreten.
  • Grindflechte dagegen äussert sich durch mit Eiter oder Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die bevorzugt im Bereich von Mund und Nase auftreten. Platzen sie, bildet sich gelblicher Schorf. Dieser fällt mit der Zeit ab, Narben bleiben meist keine zurück. Auch bei Babys ist der Ausschlag von starkem Juckreiz und einer hohen Ansteckungsgefahr begleitet.

Hautprobleme beim Kleinkind – was tun?

Generell ist ein Besuch beim Kinderarzt wichtig, wenn du Ausschlag bei deinem Nachwuchs feststellst. Erwähne das am besten schon bei der Anmeldung. Falls die Sprechstundenhilfe etwas Ansteckendes dahinter vermutet, dürfen dein Kind und du wahrscheinlich ausserhalb des Warteraums Platz nehmen. Bei starkem Jucken kann es helfen, gewisse Medikamente zu verabreichen. Falls dein Kind wegen des Juckens nicht schlafen kann oder unruhig ist, hilft oft lockere Baumwollkleidung. Sie scheuert kaum und sorgt für keine zusätzlichen Reize. Falls der Arzt eine Allergie feststellt, so ist das Allergen auf jeden Fall zu meiden.

Welchen Zusammenhang haben Fieber und Hautausschlag?

Häufig ist ein Hautausschlag beim Kleinkind von Fieber begleitet. Dieses ist in den meisten Fällen jedoch ein harmloses Begleitsymptom, das bei vielen Infektionserkrankungen auftritt. Einige Kinderkrankheiten beginnen mit erhöhter Temperatur und führen schliesslich zum Hautausschlag. Beachte aber, dass der Zusammenhang nicht zwingend ist. So werden allergiebedingte Hautprobleme im Regelfall nicht von Fieber begleitet.

Welche Ursachen hat Nesselsucht bei Kindern?

Ein häufiger Hautausschlag beim Kleinkind ist die Nesselsucht. Sie tritt aus unterschiedlichen Gründen auf. Meist geht sie auf Infektionen zurück und wird von grippalen Infekten oder Rachenentzündungen begleitet. Ebenso sind pseudoallergische Reaktionen durch Medikamente, Farb- oder Konservierungsstoffe möglich. Teilweise sind auch äussere Einwirkungen von Druck, Kälte, Wärme und Licht die Ursache. Treten die Hautprobleme einmalig in Begleitung eines Infekts auf, so ist eine ausführliche Untersuchung nicht nötig. Konsultiere aber bei häufigerer Nesselsucht konsultiere einen Arzt für eine ausgiebige Abklärung.

Was bedeutet ein Hautausschlag beim Kleinkind auf der Brust?

Wenn du einen ringförmigen Ausschlag auf der Brust, dem Rücken oder dem Bauch erkennst, handelt es sich womöglich um Ringelflechte. Die Aussenseiten können dabei schorfig und verkrustet sein. Auch Juckreiz tritt oft auf. Falls sich der Verdacht erhärtet, suche unbedingt einen Kinderarzt auf.

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