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Ein Ekzem ist ein Hautleiden, das mit einem starken Juckreiz verbunden ist. Es kann im Gesicht ebenso wie auf der Kopfhaut und auch an diversen anderen Körperstellen auftreten. In den meisten Fällen handelt es sich um ein Kontaktekzem, das durch allergieauslösende Stoffe begünstigt wird. Auch die Hautkrankheit Neurodermitis wird zu den Ekzemen gezählt.
Ekzeme sind Hautveränderungen der obersten Hautschicht, die teilweise auch von einer nässenden Entzündung begleitet werden. Ganz charakteristisch aber ist der Juckreiz, der für Betroffene und vor allem für Kinder sehr unangenehm ist. Die Haut kann sich stark erwärmt anfühlen. Bereits nach wenigen Tagen lässt der Juckreiz meist nach und die Haut schuppt ab. In schwereren Fällen der Dermatitis kann es aber auch zu einer Bläschenbildung kommen. Die Bläschen solltest du nicht aufkratzen, denn sonst können sie anfangen zu nässen. Hast du häufiger Kontakt mit den Stoffen, die das Ekzem auslösen, kann die Krankheit chronisch werden. Du solltest also herausfinden, was die Ursachen für die Dermatitis sind. Ekzeme im Gesicht treten in der kalten Jahreszeit häufiger auf; im Frühjahr und Sommer bessern sich die Symptome meist merklich.
Die Behandlung eines Ekzems im Gesicht richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Als erstes gilt es, die Symptome, also den Juckreiz, zu lindern. Dazu verschreibt der Hautarzt spezielle Cremes und Salben. Eine Behandlung ist nicht zwingend erforderlich: Meist heilen die Symptome bei einem Ekzem im Gesicht nach wenigen Tagen von allein ab. Das Auftragen einer Creme kann die Symptome aber deutlich schneller lindern. Eine entzündungshemmende Cortisonsalbe ist am besten dafür geeignet. In einigen Fällen wird der Arzt einen Allergietest und eine Blutuntersuchung vornehmen, um eine Neurodermitis auszuschliessen.
Das Ekzem zählt zu den Hautkrankheiten, die meist durch hautreizende oder allergieauslösende Stoffe ausgelöst werden. Hierzu zählen zum Beispiel:
Entstehen die Beschwerden aufgrund des Kontaktes mit einem der vorgenannten Stoffe, spricht man auch von einem Kontaktekzem. Das ist die am häufigsten auftretende Form eines Ekzems im Gesicht. Es kommen aber noch andere Auslöser in Frage. Neurodermitis etwa ist eine Sonderform des Ekzems im Gesicht, die vom körpereigenen Immunsystem ausgeht. Solche Hautausschläge können akut oder chronisch auftreten und sind nicht ansteckend.
Eine Sonderform des Ekzems im Gesicht ist die sogenannte Periorale Dermatitis. Sie wird auch als Stewardessenkrankheit bezeichnet, denn eine der häufigsten Ursachen für diese Erkrankung ist das häufige Wechseln von Pflegeprodukten. Dadurch wird die natürliche Schutzbarriere der Haut stark angegriffen. Im Gegensatz zu einem Kontaktekzem im Gesicht fällt diese Hautveränderung deutlich langwieriger aus. Die Symptome können mehrere Wochen, häufig sogar über Monate hinweg, bestehen bleiben. Der Arzt kann dir auch bei dieser Krankheit Salben verschreiben. Sinnvoll ist es zudem, wenn du eine Zeitlang komplett auf Make-up verzichtest. Die Periorale Dermatitis ist nicht gefährlich oder gar ansteckend und eine Krankheit, von der meist Frauen betroffen sind. Folgende weitere Ursachen kommen für diese Krankheit in Frage:
Während der Krankheit wird dazu geraten, komplett auf Pflegeprodukte zu verzichten. Stattdessen solltest du deine Haut nur mit lauwarmem Wasser reinigen.
Möchtest du dein Ekzem im Gesicht selbst behandeln und keinen Hautarzt aufsuchen, stehen dir einige bekannte Hausmittel zur Verfügung. Zur Behandlung eignen sich zum Beispiel Umschläge mit Schwarzem Tee, die das Abheilen beschleunigen. Auch Grüner Tee eignet sich zu diesem Zweck gut. Beide Teesorten enthalten Gerbstoffe, die bewirken, dass sich die Haut zusammenzieht und austrocknet. Koch dir also einen dieser Tees, lass ihn komplett abkühlen und benetze ein Tuch aus Baumwolle damit. Den Umschlag solltest du mindestens 15 Minuten auf dem Gesicht lassen. Vor allem bei der Neurodermitis ist es wichtig, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Mit speziellen Ölbädern gelingt das recht gut.
Um den unschönen Flecken im Gesicht vorzubeugen, ist eine auf den Hauttyp abgestimmte Hautpflege wichtig. Vor allem wenn du empfindliche Haut hast, solltest du keine zu aggressiven Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden. Sie würden deine Gesichtshaut nur unnötig reizen und das Entstehen eines Ekzems begünstigen.
Wenn sich auf deiner Haut viele glänzende Schuppen bilden, die von roten Flecken umrahmt werden, ist das ein typisches Anzeichen für Schuppenflechte. Die Betroffenen leiden häufig sehr unter der nicht heilbaren Erkrankung. Zu schaffen macht dabei nicht nur der Juckreiz, sondern auch die mangelnde Ästhetik. Aufgrund der teils sehr unansehnlichen Hautveränderungen entstehen häufig Schamgefühle und damit verbunden psychische Belastungen. Welche Ursachen Schuppenflechte hat und in welchen Symptomen sich die Erkrankung äussert, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir die wichtigsten Behandlungsmethoden und geben zudem Tipps, wie du selbst deine Beschwerden lindern kannst.
Nase, Stirn und Kinn glänzen häufig unschön, während andere Bereiche eher trocken sind? Dann hast du eine sogenannte Mischhaut, die im Gegensatz zu normaler oder reifer Haut eigene Pflegebedürfnisse hat. Wichtig ist die intensive Reinigung: Schmutz und Make-up sollten regelmässig entfernt werden, damit die Poren nicht verstopfen. Allerdings solltest du es auch nicht übertreiben und deinen Teint nicht überpflegen. Damit er in die richtige Balance kommt, verwende am besten spezielle Pflegeprodukte für Mischhaut.
Sie treten häufig völlig unerwartet auf: Auf der Haut zeigen sich plötzlich viele rote Flecken, die teilweise sogar noch unangenehm jucken. Meist kannst du dir gar nicht erklären, woher sie auf einmal kommen. Für Hautausschlag gibt es viele mögliche Ursachen – die meisten sind harmlos, aber nicht alle. Mit welchen Symptomen sich der Hautausschlag zeigt und welche Krankheiten, Allergien und weitere Auslöser sich hinter dem Hautausschlag verbergen können, erklärt dir unser Ratgeber. Erfahre zudem, wann du mit den roten Flecken zum Arzt gehen solltest und wie der Hautausschlag behandelt wird.
Der Bettwanzenausschlag tritt auch heutzutage noch auf. Die Bettwanzen oder Hauswanzen (Cimex lectularius) gehören zu den Insekten und in die Familie der Plattwanzen. Tagsüber verstecken sich die Tiere in Ritzen im Fussboden, hinter Bilderrahmen oder im Bettkasten. Erst nachts kriechen sie in die Betten und saugen das Blut ihrer Opfer. Sind die Schädlinge deine Mitbewohner, leidest du am Morgen möglicherweise an einem entsprechenden Ausschlag. Hier erfährst du, wie du die Symptome erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du einen Bettwanzenbefall bekämpfst.
Die Krätze wurde im Altertum zwar mit dem altgriechischen Wort „psora“ bezeichnet, ist mit der Psoriasis genannten Schuppenflechte aber keineswegs vergleichbar. Zwar führen bei beiden Krankheitsverläufen starke Hautreaktionen zu einem sehr unschönen Erscheinungsbild der Haut, bei der durch die Krätzmilbe verursachten Skabies aber in weitaus höherem Masse. Dank moderner Behandlungsansätze ist es heute jedoch möglich, eine Linderung oder langanhaltende Verbesserung der Hautflora herbeizuführen und Flechten sichtbar zu reduzieren. Das ist vor allen Dingen kosmetisch von sehr hoher Relevanz.
Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen am Auge sind unangenehm und erfordern oft auch eine langwierige Behandlung. Bestimmte Risikofaktoren lösen ein Ekzem am Augenlid aus, das dann trocken, schuppig, rissig und gerötet ist, Juckreiz oder Schmerz verursacht oder auch nässen kann. Verschwindet ein Ekzem nicht von allein wieder, wird der Gang zum Arzt notwendig.