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Der Verursacher der Windpocken ist das Varizella-Zoster-Virus (VZV). Das Virus gehört zur Familie der Herpesviren. Es wird hauptsächlich über feinste virushaltige Tröpfchen durch die Luft übertragen. Du kannst dich bereits infizieren, bevor der Betroffene überhaupt die typischen Symptome wie Bläschen entwickelt. Auch bis zu zehn Tagen, nachdem der Hautausschlag aufgetreten ist, bleibt die erkrankte Person ansteckend. Ausserdem können Ansteckungen über Schmierinfektionen durch direkten Kontakt mit infektiösen Substanzen erfolgen.
Windpocken gehören zu den Infektionskrankheiten. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit, beträgt beim Varizella-Zoster-Virus zwölf bis 21 Tage. Gegebenenfalls verspürst du erhöhte Temperatur und ein leichtes Krankheitsgefühl. Danach entwickeln sich am ganzen Körper rote Punkte auf der Haut, meistens verstärkt im Bereich des Kopfes und des Rumpfes. Diese Punkte werden zu Papeln, kleinen mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die auch jucken können. Die Bläschen brechen auf, verkrusten und heilen dann ohne Narben ab, wenn sie nicht aufgekratzt werden. Auch die Schleimhäute im Bereich von Gaumen, Rachen und Wangen sind häufig betroffen. Das Krankheitsgeschehen dauert etwa eine bis zwei Wochen. Die Stadien der roten Punkte, Bläschen und der trockenen Krusten können gleichzeitig auftreten. Spezielle ärztliche Untersuchungen sind wegen des typischen Erscheinungsbildes der Krankheit meistens so wenig erforderlich wie eine Therapie.
Windpocken gehören zu denjenigen Infektionskrankheiten, die sich in der Regel von selbst zurückbilden. Hauptsächliche Aufgabe einer Behandlung ist daher, die Symptome zu lindern.
Mit "Herpes Zoster" ist eine andere Art von Erkrankung gemeint, die ebenfalls durch den Erreger Varizella Zoster hervorgerufen wird. Sie tritt nur in einem ganz bestimmten Segment der Haut auf, das von den Fasern eines Rückenmarksnervs versorgt wird. Nach überstandener Krankheit bist du nämlich zwar gegen Windpocken immun, das Virus verschwindet aber nicht gänzlich aus dem Körper. Im Bereich der Nerven von Gehirn und Wirbelsäule verbleibt Virus-Erbgut in Form ringförmiger Strukturen. Bei einer Reaktivierung, oft erst nach Jahrzehnten, verbreitet sich das bisher "schlafende" Virus entlang dieser Nervenbahnen, daher auch der Ausdruck "Gürtelrose" für die Krankheit. Als Symptom zeigt sich an diesen Stellen ein Hautausschlag mit Bläschen, die stark schmerzen können. Für die Diagnostik ist unter anderem diese Verteilung der Hauterscheinungen im Vergleich zu den Windpocken ausschlaggebend.
Bei Erwachsenen verläuft die Erkrankung im Allgemeinen schwerer, als dies bei Kindern der Fall ist. Auch gefürchtete Komplikationen, wie eine Varizellen-Lungenentzündung (Varizella-Pneumonie) oder eine durch das Virus verursachte Hirnhautentzündung (Meningitis) treten bei Erwachsenen häufiger auf als bei Kindern. Menschen mit geschwächtem Immunsystem (alte Menschen, Menschen mit Krebserkrankung oder HIV) sowie Schwangere sollten deshalb Kontakt mit an Windpocken Erkrankten vermeiden.
In der Schweiz wird die Varizellenimpfung für Jugendliche und Erwachsene empfohlen, die bisher nicht an Windpocken erkrankt waren. Andere Länder befürworten eine Impfung bereits bei kleinen Kindern. Man ist dann zwar nicht 100-prozentig geschützt, nachfolgende Erkrankungen laufen aber deutlich milder ab. Das gilt auch für die Gürtelrose. Folgende Personen ohne Immunität gegen Windpocken sollten sich impfen lassen, sofern keine Immunität besteht:
Statistiken besagen, dass in Europa ungefähr jeder Dritte im Laufe des Lebens an Gürtelrose erkrankt. Bei über 85-jährigen besteht das Risiko sogar für jede zweite Person. Die Gürtelrose-Impfung ist ein wirksames Verfahren, um sich hiervor zu schützen.
Ein Ekzem ist eine Hautkrankheit. Sie ist zwar nicht ansteckend, für den Betroffenen aber sehr unangenehm. Grund ist der hartnäckige Juckreiz: Am liebsten möchte man sich die ganze Zeit über kratzen. Die meistgewählte Therapie bei einem Ekzem ist daher eine Salbe, die den Juckreiz unterbinden soll. Salben gegen Ekzeme enthalten meist dieselben Inhaltsstoffe wie Medikamente gegen die Hautkrankheit Neurodermitis. Gerbstoff, Urea und Polidocanol sind drei der bekanntesten Substanzen, die in Salben gegen Ekzemen zum Einsatz kommen.
Plötzlich sind sie da, die lästigen Quaddeln: kleine, runde Hautveränderungen auf der Haut. Im Gesicht, auf den Beinen oder Armen, am Oberkörper. Oft merken wir erst am starken Juckreiz, dass sich irgendwo auf unserer Haut juckende Pusteln wie Mückenstiche ausbreiten. Was kann das sein, und vor allem: Was kann ich dagegen tun? Wir haben uns häufige Fragen zu den Ursachen, zu möglichen Krankheiten und Ungezieferstichen angesehen. Tipps und Tricks, wie du selbst den roten Flecken zu Leibe rücken kannst, gibt es im folgenden Artikel ebenfalls.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,
An seinen unschönen kreisrunden roten Flecken und an dem unangenehmen Juckreiz erkennst du einen Hautpilz im Gesicht. Zwar sind Hautpilze, vor allem der Fusspilz, als Infektionserkrankung weit verbreitet, an einem Gesichtspilz leiden jedoch nur wenige Menschen. Welche Ursachen der Hautpilz im Gesicht hat, durch welchen Erreger er ausgelöst wird und mit welchen Symptomen er einhergeht, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps und Infos, wie der Pilz richtig behandelt wird und welche Hausmittel jetzt helfen, um die Gesundheit wieder herzustellen.
Es gibt Krankheiten, die Schmerzen verursachen und es gibt jene, die aus kosmetischer Sicht für viele Betroffene ein Martyrium darstellen. Eine dieser Erkrankungen ist der Hautausschlag, das Seborrhoische Ekzem. Da sich dieser bevorzugt im Gesichtsbereich und auf der Kopfhaut ausbreitet, kann das Ekzem psychischen Leidensdruck bei der betroffenen Person hervorrufen. Der als Kopfgneis beziehungsweise Grind bekannte Milchschorf bei Neugeborenen ist in vielerlei Hinsicht mit dem Seborrhoischen Ekzem verwandt. Bei Babys bildet sich der unschöne Hautausschlag jedoch wieder zurück. Ursache und Verlauf der Krankheit im Erwachsenenalter stellen auch erfahrene Hautärzte oft vor ein Rätsel.
Sind es Allergien, Krankheiten oder doch nur harmlose Mückenstiche? Wer rote, juckende Flecken am Hals bemerkt, weiss oft nicht, woher dieser stammen. Ein Ausschlag am Hals ist dabei nicht nur im Sommer unangenehm, wenn der Körper vermehrt Schweiss bildet und du ein zusätzliches Brennen am Hals spürst. Auch im Winter macht ein Ausschlag am Hals uns das Leben schwer. Enge Rollkragenpullover oder einen Schal zu tragen, ist dann kaum möglich, ohne die empfindliche Stelle zu reizen. Wir zeigen, wie du einen Ausschlag am Hals erkennst und vorbeugst und welche Krankheiten dahinterstecken können.