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Juckende Pusteln wie Mückenstiche: Was tun bei lästigem Hautausschlag und Quaddeln?

Juckende Pusteln wie Mückenstiche: Was tun bei lästigem Hautausschlag und Quaddeln?

Plötzlich sind sie da, die lästigen Quaddeln: kleine, runde Hautveränderungen auf der Haut. Im Gesicht, auf den Beinen oder Armen, am Oberkörper. Oft merken wir erst am starken Juckreiz, dass sich irgendwo auf unserer Haut juckende Pusteln wie Mückenstiche ausbreiten. Was kann das sein, und vor allem: Was kann ich dagegen tun? Wir haben uns häufige Fragen zu den Ursachen, zu möglichen Krankheiten und Ungezieferstichen angesehen. Tipps und Tricks, wie du selbst den roten Flecken zu Leibe rücken kannst, gibt es im folgenden Artikel ebenfalls.

Welche Ursachen können juckende Pusteln haben?

Jedes Jahr im Sommer plagen sie uns wieder. Mücken stechen uns und lösen damit die bekannten Symptome aus. Es juckt, die Haut wird rot, es bilden sich je nach Hauttyp unterschiedlich grosse rote Flecken. Diese Symptome hinterlässt aber nicht nur der Mückenstich. Auch viele Krankheiten und der Stich von anderen Tierarten können Ursachen von Quaddeln und Pusteln auf der Haut sein. Unser grösstes Organ reagiert auf äussere oder innere Reize mit Juckreiz und Rötungen, mit Knötchen und Quaddeln, auch flüssigkeitsgefüllte Bläschen kommen vor. Zu den äusseren Auslösern zählen Insektenstiche, Reaktionen auf Medikamente oder Kontaktallergien. Auch innere Ursachen kommen vor: Verschiedene Krankheitsbilder führen zu Hautveränderungen, und sogar psychische und psychosomatische Krankheiten können Hautprobleme verursachen.

Welche Krankheiten lösen juckende Pusteln wie Mückenstiche aus?

Eine ganze Reihe von Krankheiten kann einen Hautausschlag verursachen. Viren, Bakterien, sogar Parasiten verursachen Hautkrankheiten. Betroffen können alle Körperteile sein, das Gesicht und andere Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind, aber auch unter der Kleidung verborgene Hautpartien. Zu den Virusinfekten, die Hautprobleme verursachen, gehören:

  • Masern
  • Windpocken
  • Gürtelrose
  • Pfeiffersches Drüsenfieber
  • Herpes

Ein Befall mit Bakterien kann zu folgenden Krankheiten führen:

  • Scharlach
  • Typhus
  • Syphilis
  • Borreliose

Ausserdem gilt: Auch Allergien, rheumatische Erkrankungen, Pilz- und Parasitenbefall können Hautausschläge verursachen.

Flöhe, Eichenprozessionsspinner und anderes Ungeziefer: Welche Stiche verursachen Quaddeln und andere Hautveränderungen?

Eine ganze Reihe von Insekten neigen dazu, schmerzhafte Stichwunden in unserer Haut zu hinterlassen. Neben der typischen Mücke sind dies vor allem:

  • Bienen
  • Pferdebremsen
  • Flöhe
  • Milben
  • Kriebelmücken
  • Wespen
  • Zecken

Auch der Eichenprozessionsspinner löst einen juckenden Hautausschlag aus, der einem Mückenstich ähnelt. Allerdings sticht diese Schmetterlingsraupe nicht zu: Es reicht, die hauchdünnen Härchen der Raupe zu berühren. Die Reaktionen der Haut können durchaus auch heftiger ausfallen: Allergische Reaktionen auf die giftige Raupe bis hin zum allergischen Schock sind nicht selten. Darum meide diese Tiere weitläufig und achte besonders darauf, dass Kinder keinesfalls mit den Raupen in Kontakt geraten.

Wann gehe ich mit Ausschlag zum Hautarzt?

Wenn die Symptome über längere Zeit bleiben oder dich stark beeinträchtigen, solltest du zum Hautarzt oder auch zunächst zum Hausarzt gehen. Kommen Schwellungen oder gar Atembeschwerden zu den Hautveränderungen hinzu, ist aber allerhöchste Eile geboten! Tritt der Hautausschlag sehr plötzlich auf und du weisst nicht, welche Ursache er hat? Auch dann fragst du besser den Arzt. Bei kleinen Stellen gilt: Breitet sich der Ausschlag aus, anstatt zurückzugehen, kommen andere Symptome dazu, etwa Fieber, oder es werden Veränderungen am Ausschlag sichtbar, dann führt dich der Weg ebenfalls zum Arzt. Bei Babys und Kleinkindern solltest du generell nicht zögern und mit ihnen zum Kinderarzt gehen, wenn sie Flecken und Ausschlag haben.

Was tun bei Entzündungen der Haut?

Mückenstiche entzünden sich gern einmal. Das ist gar nicht ungefährlich, denn unbehandelte Entzündungen können zu Infektionen, auch zu Blutvergiftungen führen. Bakterielle Infektionen werden mit Antibiotika behandelt. Auch diese Behandlung gibt es nur beim Arzt.

Warum entstehen Infektionen aus juckenden Pusteln?

Wenn ein Insekt die Ursache deiner juckenden Pusteln ist, dann kann sich aus einem zunächst harmlosen Stich schnell eine bakterielle Infektion entwickeln. Das liegt daran, dass das Insekt mit seinem Stachel möglicherweise Bakterien in die Wunde einbringt, während es in die Haut sticht. Auch der Juckreiz ist problematisch: Automatisch kratzen wir uns an den betroffenen Stellen. Dadurch können wir unbeabsichtigt Keime in die Wunde hineintragen, die zu Krankheiten wie einem Lymphödem bis hin zu einer hochgefährlichen Blutvergiftung führen.

Juckreiz und andere Symptome: Was kann ich selbst dagegen tun?

Bei Insektenstichen gilt: Kühlen statt kratzen! Vermeide es unbedingt, dem Juckreiz nachzugeben und betroffene Stellen aufzukratzen. Stattdessen hilft es, ein kühlendes Gel, ein Coolpack oder zur Not einen feuchten Lappen mit kaltem Wasser aufzulegen. Das einfachste Hausmittel gegen Juckreiz findest du überall: kaltes Wasser. Im Handel gibt es ausserdem Sticks, die mit Hitze arbeiten und etwa Bienenstiche kurzfristig stark aufheizen. Auch das kann helfen, weil das vom Insekt in die Haut injizierte Eiweiss, das den Juckreiz auslöst, zerstört wird. Grundsätzlich gilt: Wird die juckende Pustel heiss und fühlt sie sich pochend-warm an oder werden Verfärbungen und Hautveränderungen sichtbar, solltest du auf jeden Fall einen Arzt konsultieren.

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