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Meistens haben Pickel im Ohr ihre Ursache durch verstopfte Talgdrüsen und Poren. Dort sammeln sich Schmutz und Bakterien an, die dann Entzündungen hervorrufen. Da das Ohr überhaupt empfindlicher ist, sorgen Pickel für einen stechenden und starken Schmerz. Dazu ist es schwierig, die Stelle in der Ohrmuschel zu erreichen. Genetische Faktoren, eine ungesunde Ernährung oder die Verwendung von Wattestäbchen begünstigen ebenfalls die Pickelbildung. Eine Behandlung ist nicht notwendig.
Neben Schmutz und Unreinheiten ist Ohrenschmalz eine weitere Ursache für Pickel in der Ohrmuschel. Dieser bildet dort eine festere Schicht und lässt sich nicht so einfach entfernen. Täglich kommt neuer Ohrenschmalz hinzu, bis die Poren im Ohr verstopfen können und dann auch Pickel entstehen. Ohrenschmalz wird in Drüsen produziert und soll das Ohr vor Fremdkörper schützen und Bakterien und Schmutz aus dem Ohr transportieren. Dabei kann es vorkommen, dass der Vorgang Pickel verursacht.
Pickel im Ohr können entweder kleine, mit Eiter gefüllte Bläschen sein, die aufplatzen und wieder abheilen, oder es kann sich um einen Furunkel handeln. Letzterer entsteht nicht durch Talg und Verstopfung, sondern ist die Entzündung eines Haarfollikels. Er bildet sich durch Staphylokokken, einer Bakterienart, die Infektionen verursacht. Auch bei einem Furunkel wird Eiter gebildet, wobei sich die Entzündung auf das umliegende Gewebe ausbreitet und starke Schmerzen verursacht. Du solltest einen Furunkel von einem Arzt behandeln lassen, da er Abszesse oder sogar eine Blutvergiftung auslösen kann. Bei normalen Talgpickeln ist das nicht notwendig. Da helfen auch typische Hausmittel.
Pickel spürst du, wenn du mit dem Finger in die Ohrmuschel fühlst. Sie sind in diesem empfindlichen Bereich sehr schmerzhaft. Du solltest Pickel keinesfalls ausdrücken, da hier die Gefahr besteht, dass Bakterien in die Wunde gelangen und sich der Pickel weiter entzündet und grösser wird. Besser sind Hausmittel, die eine Linderung und das Abklingen des Pickels bewirken. Trage sie auf einen Wattestab auf und führe diesen vorsichtig ins Ohr und an die betroffene Stelle. Benutze dafür folgende Wirkstoffe und Mittel:
Wenn Pickel zu tief im Ohr sitzen, ist eine Selbstbehandlung nicht immer möglich. Du solltest dann einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen. Pickel können sowohl im Gehörgang als auch am Rand des Ohres oder am Ohrläppchen sitzen. Im Innenohr sind sie lästiger und verursachen grössere Schmerzen. Sie entstehen durch die Talgproduktion, die aus Fett, Wachs, Cholesterin und Triglyceriden besteht und die Haut geschmeidig macht. In Poren führt Talg zur Verstopfung. Die Talgdrüse wird verwundbar und Bakterien können leichter eindringen. Dann entzündet sich die Pore und füllt sich mit Eiter. Symptome sind rote Schwellungen und schmerzende Stellen im oder am Ohr. Manchmal lösen Pickel auch Ohrenschmerzen und Ohrenjucken aus.
Auch wenn du Pickel für normal hältst und ärztliche Untersuchungen in der Regel nicht notwendig sind, gibt es gute Möglichkeiten einer Behandlung. Bei stark eiternden Pickeln oder einem Furunkel gibt es Salben, Cremes, Tropfen und Tabletten, die die Entzündung hemmen. Ein Furunkel muss meistens aufgeschnitten werden, damit der Eiter auslaufen kann. Der Arzt ritzt dann die Stelle ein und desinfiziert sie, um eine neue Infektion zu verhindern.
Hygiene ist auch bei den Ohren wichtig. Du solltest sie zur Vorbeugung von Pickeln und Mitessern täglich reinigen, ohne dass du die Produktion des gesunden Ohrenschmalzes beeinträchtigst. Wattestäbchen sorgen leider dafür, dass der Ohrenschmalz tiefer ins Ohr gedrückt wird und sich ungünstig verteilt. Das bewirkt, dass dein Ohr mit der Zeit verstopft. Auch Schwerhörigkeit kann die Folge sein. Bei unsachgemässer Anwendung kannst du mit einem Wattestäbchen sogar dein Trommelfell beschädigen, dann kommt es zum Hörverlust oder Gleichgewichtsproblemen. Besser ist die Reinigung mit warmem Wasser und einem Waschlappen. Es genügt, wenn du vorsichtig über die Ohrmuschel wischst und nicht zu tief eindringst. Wichtig ist auch das Trocknen danach. Mit dem Wattestäbchen kannst du das Aussenohr reinigen. Nicht nur das Ohr sollte gründlich gereinigt werden, sondern auch Gesicht und Haare. Das verhindert, dass Schmutz in den Gehörgang eindringt. Versuche, Kopfbedeckungen zu vermeiden, die über das Ohr gehen und nutze milde Produkte für eine Reinigung. Pickel im Ohr und ihre Symptome kannst du vermeiden, wenn du bestimmte Gegenstände, die du ans Ohr führst, vorher gut reinigst oder sogar desinfizierst. Das betrifft einen Gehörschutz, Telefonhörer oder Kopfhörer. Da moderne Smartphones oftmals über eine Freisprechfunktion verfügen, lohnt es sich, diese zu nutzen, damit Fremdkörper und Bakterien gar nicht erst dein Ohr erreichen.
Ein Hautausschlag im Bereich von Nase und Mund ist störend und unangenehm. Er kann zu Rötungen und Juckreiz führen. Periorale Dermatitis ist als Krankheit relativ weit verbreitet und nicht ansteckend. Mundrose kann viele verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem die Überpflegung und Reizung der Haut durch Kosmetika. So entstehen juckende Stellen sowie kleine Bläschen und Knötchen. Gehäuft treten die Symptome im Mundbereich auf. Aber auch Nase, Stirn und Augenbereich können betroffen sein. Im Folgenden erfährst du mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung von Mundrose.
Muttermale sind angeborene Hautwucherungen, die jeder Mensch an irgendeiner Körperstelle hat und die in den meisten Fällen gutartig sind. Manchmal können sich daraus jedoch bösartige Hauttumore entwickeln. Ein normales Muttermal besteht aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten. Bestimmte Ursachen lassen die Hautzellen entarten. Bei intensiver UV-Strahlung können sich beispielsweise Muttermale zu malignen Melanomen entwickeln. Diese werden auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht der weisse Hautkrebs. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Hautkrebserkrankungen in der Schweiz stark gestiegen. Vor allem, wenn sich Grösse, Farbe oder Form von Muttermalen verändern, gilt dies als Alarmsignal.
Muttermale hat jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger: Sie können überall am Körper auftreten und sind in der Regel weder störend noch schmerzhaft. Manchmal werden sie aber auch als ästhetisches Manko empfunden, vor allem dann, wenn sie gehäuft und an gut sichtbaren Stellen, zum Beispiel im Gesicht, auftreten. Aus kosmetischen Gründen kannst du dir Muttermale dann weglasern lassen. Wann eine Laserbehandlung möglich und sinnvoll ist und in welchen Fällen davon abzuraten ist, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie eine Laserbehandlung abläuft und welche alternativen Methoden es gibt.
Die Haut ist ein bemerkenswertes Organ mit vielen Funktionen und Eigenschaften. Sie bietet Schutz, indem sie den Körper umhüllt, von der Aussenwelt abschottet und vor allerhand Gefahren wie Krankheiten und schädlichen Umwelteinflüssen bewahrt. Dabei ist sie ausserdem sehr elastisch und belastbar. Wie das grösste Organ des Menschen all diese Aufgaben bewältigt, hängt zum Teil auch vom Aufbau der Haut ab. Spannende Informationen über die Anatomie der Haut und ihre Aufgaben erhältst du hier.
Vitiligo, auch als Weissfleckenkrankheit bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die sich in Form von weissen Hautflecken äussert. Weltweit sind etwa 0,5 bis zwei Prozent der Menschen von der Erkrankung betroffen. An welchen Symptomen du die Pigmentstörung erkennst, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und ob Vitiligo heilbar ist, erfährst du in diesem FAQ.
Hautkrebs wird in zwei Arten unterschieden, den häufiger auftretenden Weissen Hautkrebs und den deutlich aggressiveren Schwarzen Hautkrebs. Letztgenannte Erkrankung wird auch als Malignes Melanom bezeichnet. Dieser Tumor tritt in beinahe allen Fällen an diversen Hautstellen auf. Nur sehr selten sind Schleimhäute oder gar die Hirnhaut betroffen. Ein Melanom zu erkennen ist für den Laien nicht einfach, da es sich im frühen Stadium kaum von einem normalen Leberfleck unterscheidet. Eine Früherkennung der Symptome ist aber bei dieser Krebsart von entscheidender Bedeutung: Je eher der Krebs durch die Onkologie therapiert wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung.