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Im gesunden Zustand der Haut ist eine Balance zwischen der Bildung von Bindegewebe und seinem Abbau gewährleistet. Das ermöglicht die optimale Wundheilung. Bei der Keloidenbildung dagegen ist dieser Prozess gestört. Dadurch entsteht ein überschiessendes Wachstum von Fibroblasten, den Zellen des Hautgewebes. Keloide Narben sind Wulstnarben, die entweder das Narbengewebe selbst betreffen oder auf die gesunde Haut übergehen können. Dann entsteht eine Schwellung und Wucherung mit rötlicher Färbung, die als hypertroph bezeichnet wird. Gekennzeichnet sind solche Narben durch eine übermässige Neubildung von Bindegewebe, meistens während des Heilungsprozesses einer bestimmten Hautverletzung oder Naht. Das Ganze sieht auf der Haut zwar nicht besonders ästhetisch aus, es handelt sich jedoch um einen gutartigen Hauttumor. Je nachdem, wo Keloide auftreten, kann es aber zu Bewegungseinschränkungen oder einem Juckreiz kommen.
Die Symptome und Auswirkungen sind nicht immer auf den ersten Blick zuzuordnen, besonders wenn es sich um geringfügigere Verletzungen handelt. Bei stärkeren Verletzungen ist das schon einfacher.
Die Wucherung ist gutartig, jedoch für viele Patienten sehr belastend.
Keloide entstehen durch eine überschüssige Produktion von Fibroblasten. Dabei handelt es sich um ortständige und spezifische Zellen des Bindegewebes, die für den Auf- und Abbau der Zellsubstanz und extrazellulären Matrix verantwortlich sind. Fibroblasten produzieren Kollagenfasern, die für die Festigkeit deiner Haut sorgen. Sie spielen nicht nur für Hautwucherungen eine Rolle, sondern auch bei Entzündungen durch Erkrankungen wie Rheuma. Weitere gutartige Tumore, die durch Fibroblasten entstehen, sind Fibrome. Bösartige Tumore nennen sich Fibrosarkome.
Die Ursachen für die Keloidbildung sind noch nicht vollständig erforscht. Die Dermatologie geht von einer erblichen und genetischen Veranlagung und einem bestimmten Hautniveau aus. So neigen bestimmte Menschen eher zu Wulstnarben und Gewebeveränderungen als andere, gerade auch nach Krankheiten, die Operationen notwendig machen. Die eigentlichen Prozesse der Narbenbildung und einer gestörten Wundheilung sind jedoch noch nicht bis ins letzte Detail bekannt. Es gibt aber Therapien und auf die Narbenbehandlung spezialisierte Ärzte. Menschen mit einer solchen Veranlagung neigen nicht dazu, dass ihre Wunden schlecht heilen, sondern es zeigt sich im Gegenteil eine schnellere Narbenbildung und Heilung, bei der die Haut mit Überwucherungen versehen wird. Das geschieht vermehrt im Bereich von Narben und Nähten. Sichtbar wird die genetische Neigung zu Keloiden erst, wenn eine grössere Verletzung vorliegt. Trotzdem kann der Prozess auch kleinste Hautverletzungen betreffen, so Insektenstiche oder ein eingewachsenes Haar. Da die Verletzung klein ist, fällt die Überreaktion der Haut nicht auf und verursacht auch keine Schmerzen.
Die Untersuchung und Behandlung beim Hautarzt geht meistens mit einer Begutachtung der Körperstelle und mit der Entnahme einer Gewebsprobe einher. Das erfolgt als Biopsie, wenn die Keloide nicht die Folge einer OP-Naht und andere Verletzungen nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Die Biopsie ermöglicht eine Klärung, ob es sich um einen Hauttumor oder eine gutartige Gewebewucherung handelt. Dabei wird ein kleines Stück der Haut entnommen und im Labor untersucht. Der Arzt muss vorsichtig vorgehen, da jeder Eingriff in das Gewebe auch eine Steigerung des Wachstums auslösen kann.
Keloide Narben können entfernt werden. Das ist natürlich nicht durch Salben oder Kühlung machbar, sondern nur mittels eines chirurgischen Eingriffs. Dabei werden das Narbengewebe und die Wulst abgetragen. Eine Entfernung ist nicht immer sofort möglich, da Keloide in ihrem Wachstum unberechenbar sind. Das macht eine langwierige Therapie nötig, die dem Patienten viel Geduld abfordert.
Gerade bei solchen Symptomen ist eine frühzeitige Behandlung sinnvoller und begünstigt den Heilungsprozess. Das bedeutet, je früher du einen Hautarzt aufsuchst, desto leichter lässt sich das Keloid kontrollieren und beseitigen. Das Verfahren wird meistens auf die Grösse des Keloids abgestimmt. Nach dem chirurgischen Eingriff gilt es, die Bildung neuer Keloide zu verhindern. In der Dermatologie hat sich Silikon bewährt, um die Narbenbildung einzugrenzen. Danach ist eine intensive Hautpflege notwendig. Verwendet werden:
Der Bettwanzenausschlag tritt auch heutzutage noch auf. Die Bettwanzen oder Hauswanzen (Cimex lectularius) gehören zu den Insekten und in die Familie der Plattwanzen. Tagsüber verstecken sich die Tiere in Ritzen im Fussboden, hinter Bilderrahmen oder im Bettkasten. Erst nachts kriechen sie in die Betten und saugen das Blut ihrer Opfer. Sind die Schädlinge deine Mitbewohner, leidest du am Morgen möglicherweise an einem entsprechenden Ausschlag. Hier erfährst du, wie du die Symptome erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du einen Bettwanzenbefall bekämpfst.
Hautpilz ist lästig. Er führt zu Verfärbungen, teilweise zu Juckreiz und zu Schuppungen. Die Erreger können Rücken, Brust, Hals, Arme und viele weitere Stellen besiedeln. Zu den Hautpilzen gehören auch der Fuss- und Nagelpilz. Hautpilz am Rücken ist eine recht häufige Pilzinfektion der Haut. In fast allen Fällen handelt es sich dabei um die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor), die durch einen auf der Haut natürlicherweise vorkommenden Hefepilz ausgelöst wird. Hautpilz am Rücken kann bei einigen Menschen sehr hartnäckig ausfallen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch sehr gut.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,
Eine Akne vermuten wir meist bei Kindern und Jugendlichen während der Pubertät. Eitrige Pusteln, Pickel und Entzündungen der Haut machen nicht nur Gesundheitsprobleme, sondern auch psychischen Stress. Doch es gibt nicht nur die Akne der Jugendzeit. Eine schwere Form dieser Hautkrankheit betrifft hauptsächlich erwachsene Männer: die zystische Akne muss schnellstmöglich vom Hautarzt behandelt werden. An welchen Symptomen du die Krankheit erkennst, wie Diagnose und Therapie aussehen und was du sonst noch tun kannst, um die Heilung zu unterstützen: Diesen und anderen Fragen gehen wir in unserem Ratgeber nach.
Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist die gefährlichste Form des Hautkrebses, denn er kann Metastasen bilden. Pro Jahr kommen in der Schweiz etwa 3.000 neue Fälle dazu. Die Sterberate liegt bei knapp zehn Prozent. Schuld an schwarzem Hautkrebs sind UV-Strahlen. In der Regel sind Pigmentmale, wie Leberflecken oder Muttermale, harmlos. Sonnen in der Freizeit sowie Solariumbesuche unterstützen aber die Mutation der Pigmentzellen. Unsere Pigmentzellen bilden den Farbstoff Melanin, um uns vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Nur in seltenen Fällen entwickelt sich aus einem Pigmentmal Hautkrebs. Was du über schwarzen Hautkrebs wissen musst, erfährst du hier.
Viele Formen eines Hautausschlags sehen schlimmer, aus als sie sind. Ein sogenanntes Exanthem tritt meistens plötzlich auf und kann verschiedene Ursachen haben. Ausserdem kann ein sehr kleiner Körperbereich befallen sein, aber auch grössere Areale oder der gesamte Körper. Anhand des Erscheinungsbilds ist es möglich, den Ausschlag bestimmten Hautkrankheiten zuzuordnen oder eine allergische Reaktion zu erkennen. Wenn es sich um rote und kreisrunde Flecken handelt, ist der Ausschlag in der Regel unproblematisch. Bei einem hinzukommenden Juckreiz handelt es sich oft um Virusinfektionen.