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Trockene Haut wird schnell rissig und spröde. Dann reagieren die Nervenfasern gereizt, und es werden Botenstoffe wie Histamin ausgesendet, die die Immunabwehr aktivieren. Juckreiz ist in diesem Zusammenhang vor allem eine Abwehrreaktion des Körpers. Ursachen können aber auch Pilzinfektionen, Ekzeme und Neurodermitis sein. Ein weiterer Grund für juckende Fusssohlen können Allergien sein. Inhaltsstoffe von Fusscremes, Weichspüler, Waschmittel, Duschgel oder Kosmetika kommen als Auslöser in Frage. Zudem können Duft- und Konservierungsstoffe allergische Reaktionen auslösen. Unverträglichkeiten von Medikamenten oder Nahrungsmitteln kommen ebenfalls in Betracht. Ein Allergietest beim Hautarzt kann die Allergiequelle präzise bestimmen.
Auch einige Krankheiten können chronischen Juckreiz auslösen. Dies gilt vor allem für Stoffwechselstörungen. Diabetes und Gicht sorgen für eine besonders trockene Haut, die wiederum Juckreiz verursacht. Personen mit Vorerkrankungen haben ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Bakterien und Pilze. Fusspilz macht sich insbesondere in den Zehenzwischenräumen durch gerötete Stellen und schuppige Haut bemerkbar. Erkrankungen der Nerven erzeugen ebenfalls lokalen Juckreiz vor allem an den Extremitäten. Es müssen aber nicht immer Erkrankungen hinter juckenden Fusssohlen stecken. Eine häufige Ursache ist Überlastung. Vor allem beim Sport sorgen Socken und Schuhe für Reibung an den Füssen sowie für Schweissentwicklung. Die Folge können neben Juckreiz auch trockene Haustellen und Hornhautbildung sein.
Um Krankheiten, die sich durch juckende Fusssohlen bemerkbar machen, zu bekämpfen, ist zunächst eine gute Fusshygiene wichtig. Hilfreich ist ausserdem die regelmässige Anwendung von pflegenden Cremes mit Panthenol und Harnstoff. Sie spenden der Haut Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass diese länger gehalten werden kann. Schnelle Linderung von akutem Juckreiz bieten leicht kortisonhaltige Salben. Natürliche und ätherische Öle machen die Haut geschmeidig und sorgen für die nötige Fettzufuhr. Sehr zu empfehlen sind kühlende Fussbäder mit Teebaumöl oder Pfefferminze. Lasse nach der Behandlung die Füsse „atmen“, bevor du wieder Socken und Schuhe anziehst.
Bei Juckreiz und ähnlichen Beschwerden helfen einige bewährte Hausmittel:
Bei Jucken, Brennen und ähnlichen Symptomen an den Füssen werden oft Antimykotika angewendet. Sie sind als Cremes, Salben, Gels, Puder, Sprays und Fussbäder erhältlich. Sie helfen allerdings nur, wenn Pilze der Auslöser für den Juckreiz sind. In diesem Fall lindern sie die akuten Beschwerden und lassen die Pilzinfektion nach etwa zweiwöchiger Behandlung verschwinden. Wenn Durchblutungsstörungen oder Allergien die Ursache für den Juckreiz sind, muss der Hautarzt eine genauere Diagnose erstellen, um die Gesundheit wiederherzustellen.
Stress und Überlastung sind häufige Gründe für Juckreiz an den Füssen. Probiere in diesem Fall neue Socken und Schuhe aus. Wichtig ist, dass diese bequem und atmungsaktiv sind. Wechsle von synthetischen zu natürlichen Materialien. Auch Barfusslaufen kann eine Alternative sein. Es vermindert Wärme, Reibung und Schweissbildung. Zur Entspannung der Füsse bei akutem Fusspilz sind Apfelessig oder Backpulver zu empfehlen. Sie können als kühlende und lindernde Maske aufgetragen werden, sollten allerdings nicht gemeinsam angewendet werden. Auch die allgemeine Entspannung von Körper und Geist kann einen durch Stress verursachten Juckreiz an den Füssen mindern.
Bei häufig auftretendem Juckreiz an den Fusssohlen lohnen sich Untersuchungen beim Hautarzt auf jeden Fall. Er kann die Ursachen genau diagnostizieren und eine entsprechende Therapie anordnen. Auch eine medikamentöse Behandlung erfolgt dann gezielter und effizienter. Schliesslich können sich hinter juckenden Fusssohlen viele verschiedene Krankheiten verbergen, wie Neurodermitis, Infekte, Fusspilz, Diabetes oder Polyneuropathie. Da auch Erkrankungen des Nerven- und Lymphsystems, Allergien und Stress als Auslöser in Frage kommen, kann ebenso die Alternativmedizin Hilfe anbieten. Dazu zählen zum Beispiel Methoden wie Osteopathie, kraniosakrale Therapie, Shiatsu Therapie und Moxa Therapie.
Viele Formen eines Hautausschlags sehen schlimmer, aus als sie sind. Ein sogenanntes Exanthem tritt meistens plötzlich auf und kann verschiedene Ursachen haben. Ausserdem kann ein sehr kleiner Körperbereich befallen sein, aber auch grössere Areale oder der gesamte Körper. Anhand des Erscheinungsbilds ist es möglich, den Ausschlag bestimmten Hautkrankheiten zuzuordnen oder eine allergische Reaktion zu erkennen. Wenn es sich um rote und kreisrunde Flecken handelt, ist der Ausschlag in der Regel unproblematisch. Bei einem hinzukommenden Juckreiz handelt es sich oft um Virusinfektionen.
Nasenherpes (medizinisch: Herpes nasalis) kennt kaum jemand, der nicht daran leidet; Lippenherpes kennt jeder. Selbst wer nicht zu den Betroffenen gehört, die sich in regelmässigen Abständen damit plagen, hat die Bläschen an der Lippe und anderen Stellen im Gesicht bei anderen Personen schon einmal gesehen. Deutlich weniger offensichtlich und deshalb auch weniger bekannt ist die Variante, bei der die Symptome vorwiegend im Inneren der Nase auftreten. Nasenherpes ist für die Patienten äusserst unangenehm, denn die Entzündungen schmerzen bei jeder Bewegung und Berührung. Auch ist Nasenherpes nicht heilbar: Er kommt und geht. Behandeln lassen sich nur die entzündeten Bläschen.
Das Ekzem im Gesicht, das vielfach auch als Exanthem bezeichnet wird, ist eine der Hautkrankheiten, die mit einem starken Juckreiz verbunden sind. Meist wird sie durch den Kontakt mit bestimmten Stoffen ausgelöst. Ekzeme, die sowohl im Gesicht als auch an allen anderen Körperstellen auftreten können, zählen zu den häufigsten Hautkrankheiten: Etwa jeder fünfte ist mindestens einmal in seinem Leben von einem Ekzem betroffen. Das auch als Dermatitis bezeichnete Krankheitsbild kann Erwachsene und Kinder gleichermassen betreffen.
Du begutachtest deinen Rücken im Spiegel und bemerkst rote Flecken? Ausschläge auf dem Rücken kommen häufig vor und werden von Medizinern unter der Bezeichnung Rückenexanthem gefasst. Während einige Ausschläge auf eine Infektion hindeuten, handelt es sich bei anderen um eine Reaktion auf bestimmte Stoffe, Lebensmittel oder auch Pflanzen. Was es damit auf sich hat, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Schuppenflechte, Fachbegriff Psoriasis, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit erhabenen, schuppenden Hautveränderungen (Plaques) einhergeht. Neben dem Rumpf und den Gliedmassen kann Schuppenflechte auch die Kopfhaut betreffen, was etwa bei der Hälfte aller Psoriasis-Patienten der Fall ist. Die Hauterkrankung ist vererbbar und bislang nicht heilbar. Es ist jedoch möglich, die Symptome zu lindern und Betroffenen auf diese Weise zu einer erhöhten Lebensqualität zu verhelfen. Viele nützliche Informationen zu den Ursachen und zur Behandlung von Schuppenflechte auf der Kopfhaut kannst du hier nachlesen.
Der Bettwanzenausschlag tritt auch heutzutage noch auf. Die Bettwanzen oder Hauswanzen (Cimex lectularius) gehören zu den Insekten und in die Familie der Plattwanzen. Tagsüber verstecken sich die Tiere in Ritzen im Fussboden, hinter Bilderrahmen oder im Bettkasten. Erst nachts kriechen sie in die Betten und saugen das Blut ihrer Opfer. Sind die Schädlinge deine Mitbewohner, leidest du am Morgen möglicherweise an einem entsprechenden Ausschlag. Hier erfährst du, wie du die Symptome erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du einen Bettwanzenbefall bekämpfst.