Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei einer Pigmentstörung handelt es sich um eine Farbveränderung der Haut, die örtlich begrenzt an einer oder mehreren Stellen auftritt. Beispiele für Pigmentstörungen, die bei vielen Menschen vorkommen, sind Sommersprossen und Altersflecken. Beide entstehen durch die Einwirkung von Sonnenlicht. Während Sommersprossen spontan auftreten und in der kalten Jahreszeit meist wieder verschwinden, entwickeln sich Altersflecken erst bei reiferer Haut. Je intensiver die Haut im Laufe eines Lebens der Sonnenstrahlung ausgesetzt war, umso zahlreicher sind später auch die Altersflecken. Die meisten Pigmentstörungen sind harmlos und bedürfen keiner Behandlung. Je nach Ausprägung der Symptome können die Hautveränderungen für die Betroffenen allerdings als seelisch belastend empfunden werden.
In der Oberhaut befinden sich Melanozyten – Zellen, die auf die Produktion des Pigments Melanin spezialisiert sind. Bilden die Zellen zu viel Melanin, entstehen dunkle Hautbereiche, die der Mediziner als Hyperpigmentierung bezeichnet. Bei einem Melaninmangel liegt hingegen eine Hypopigmentierung mit hellen Hautveränderungen vor. Bildet die Haut gar kein Melanin aus, handelt es sich um eine Depigmentierung. Die betroffenen Hautstellen sind in diesem Fall weiss. So vielfältig wie die Formen von Pigmentstörungen sind auch die möglichen Auslöser:
Bei unklaren Hautveränderungen solltest du immer auch bestimmte Krankheiten in Betracht ziehen. Eine Hyperpigmentierung entsteht meist durch UV-Strahlung, aber auch Entzündungen können für die dunklen Hautflecken verantwortlich sein. Vor allem bei Schuppenflechte kommt es nach Abklingen der entzündlichen Krankheitsherde häufig zu einer sogenannten postinflammatorischen Hyperpigmentierung, die Wochen oder gar Monate anhalten kann. Das gleiche Phänomen tritt auch nach Verbrennungen oder im Zuge einer Gürtelrose auf. Bei einem Melaninmangel wiederum könnte es sich um die Weissfleckenkrankheit handelt – eine Störung, bei der die Melanozyten vermutlich durch Autoimmunprozesse zerstört werden. Weitere Krankheiten, die hinter einer Pigmentstörung stecken können, sind:
Bei Pigmentstörungen, die plötzlich auftreten oder sich verändern und bei denen die Ursache nicht offensichtlich ist (wie zum Beispiel bei Sommersprossen), suchst du am besten eine Praxis für Dermatologie auf. Denn: Die Liste der möglichen Ursachen ist lang und das Risiko, dass eine Erkrankung unentdeckt bleibt, dementsprechend hoch. Der Hautarzt kann Hautveränderungen oft schon allein aufgrund des äusseren Erscheinungsbildes beurteilen. Insbesondere bei dunklen Pigmentstörungen solltest du deiner Gesundheit zuliebe immer einen Termin beim Hautarzt vereinbaren, um Schwarzen Hautkrebs auszuschliessen.
Die Behandlung von Pigmentstörungen hängt immer von der Ursache ab. Bei dunklen Pigmentflecken kannst du die die Haut lasern lassen, um die Pigmentansammlungen mithilfe von Lichtenergie zu zerstören. Auch das Abschleifen mit einem Skalpell und Säurepeelings kommen bei dunklen Pigmentstörungen häufig zum Einsatz. Leidest du unter einer Hypo-oder Depigmentierung, etwa durch die Weissfleckenkrankheit, kann der Arzt die betroffenen Hautstellen mit einem bestimmten Licht bestrahlen, um die Produktion von Melanin anzukurbeln.
Ob Hausmittel bei Pigmentstörungen tatsächlich helfen können, ist nicht wissenschaftlich belegt – ein Versuch schadet jedoch nicht.
Altersflecken zählen zu den wenigen Pigmentstörungen, denen du mit den richtigen Tipps und Tricks effektiv vorbeugen kannst. Am wichtigsten ist ein ausreichender Sonnenschutz, denn UV-Strahlung führt zu Zellschäden und somit zu vorzeitiger Hautalterung. Diese macht sich nicht nur durch Falten bemerkbar, sondern auch durch Pigmentflecken. Trage also stets ausreichend Sonnenmilch auf, meide die Mittagssonne und verzichte auf Besuche im Solarium. Auch ein gesunder Lebensstil ohne Nikotin oder Alkohol sowie mit ausreichend Bewegung und Schlaf kann dazu beitragen, dass Altersflecken gar nicht erst entstehen. Mindestens ebenso wichtig ist eine gute Hautpflege: Versorge deine Haut täglich mit ausreichend Feuchtigkeit und wichtigen Fetten, damit sie geschmeidig bleibt und Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung besser standhält.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
Akne ist schwer zu behandeln und die Entzündungen der Haut hinterlassen dauerhaft unschöne Narben. Trotzdem wünscht sich natürlich jeder ein angenehm ebenmässiges Hautbild im Gesicht. Das Narbengewebe sieht uneben und unrein aus, sodass auch die psychische Belastung durch die Pickelnarben recht gross sein kann. Kann man Aknenarben entfernen? Immerhin sind zum Teil recht grosse Hautpartien von der Narbenbildung betroffen. Wir haben uns für dich schlau gemacht und die wichtigsten Fragen zum Thema „Aknenarben entfernen“ beantwortet.
Hautpilz ist lästig. Er führt zu Verfärbungen, teilweise zu Juckreiz und zu Schuppungen. Die Erreger können Rücken, Brust, Hals, Arme und viele weitere Stellen besiedeln. Zu den Hautpilzen gehören auch der Fuss- und Nagelpilz. Hautpilz am Rücken ist eine recht häufige Pilzinfektion der Haut. In fast allen Fällen handelt es sich dabei um die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor), die durch einen auf der Haut natürlicherweise vorkommenden Hefepilz ausgelöst wird. Hautpilz am Rücken kann bei einigen Menschen sehr hartnäckig ausfallen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch sehr gut.
Muttermale beziehungsweise Leberflecke hat jeder von uns. Meist sind sie auch gar nicht weiter störend. Bei einigen Patienten aber können sich die Pigmentflecken verändern. Schlimmstenfalls entwickelt sich aus diesen Hautveränderungen Hautkrebs. Es ist also ratsam, die eigenen Muttermale im Auge zu behalten und eine Änderung in Form oder Struktur unverzüglich von einem Hautarzt kontrollieren zu lassen. Hast du dich zum Muttermal Entfernen entschieden, wähle unbedingt eine seriöse Fachklinik, um Narben nach dem Eingriff zu vermeiden.
Ein Vorteil vom Erwachsensein sollte doch die reine Haut sein – doch Pickel, Mitesser und generell unreine Haut können auch Erwachsene treffen. Wer mit über 25 immer noch von Hautunreinheiten geplagt wird, leidet unter Akne Tarda, auch Spätakne genannt. Vor allem Frauen werden von den lästigen Pickel, Hautrötungen und Pusteln heimgesucht, doch auch Männer können betroffen sein. Die gute Nachricht ist, dass die Symptome der Spätakne meist nicht all zu stark ausgeprägt sind. Allerdings leiden Erwachsene besonders stark an den für ihr Alter untypischen Hautunreinheiten. Zum Glück lassen sich die unschönen Pickel meistens mit der richtigen Hauptpflege und Ernährung behandeln.
Neben den allseits bekannten Symptomen wie Schnupfen, Husten und Fieber warten einige Kinderkrankheiten mit kleinen Pusteln, Flecken oder Pickeln an verschiedenen Körperteilen auf. Zu den klassischen Krankheiten mit Ausschlag gehören beispielsweise Windpocken, Masern, Röteln und Scharlach. Sie werden durch Bakterien und Viren ausgelöst und über Husten und Niesen übertragen. Da viele dieser Krankheiten ansteckend sind, ist zunächst ein Arztbesuch sinnvoll. Mittlerweile gibt es sogar Vierfach-Impfungen gegen Mumps, Röteln, Masern und Windpocken. Grund für den Hautausschlag bei Kleinkindern und Babys können allerdings auch Allergien oder ein Befall mit Milben sein.