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Unsere Haut ist ein kleines Wunderwerk: Sie schützt uns vor äusseren Einflüssen, wie Hitze, Kälte und UV-Strahlung, und kann Kratzer und Stösse abwehren. Aufgrund ihres hohen Säuregehalts haben es Viren, Bakterien und Pilze zudem schwer, durch die Haut in unseren Körper einzudringen. Die einzelnen Hautschichten besitzen zudem die wichtigen Eigenschaften der Reparatur, Regeneration und Erneuerung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Körperzellen teilen sich die Hautzellen ein Leben lang und erneuern die Hautschicht regelmässig. Im unteren Bereich der Oberhaut (Epidermis) werden dafür ständig neue Basalzellen gebildet. Diese werden nach oben geschoben, wo sie die bestehenden Hautzellen ablösen, austrocknen und als obere Hornschicht sichtbar werden.
Der Prozess der Hauterneuerung verläuft relativ schnell. Nach etwa vier Wochen hat sich die Haut an deinem gesamten Körper einmal komplett erneuert. Täglich verlierst du etwa 14 Gramm der abgestorbenen Hautzellen. Durchschnittlich erhältst du in deinem Leben daher etwa 1000 Mal eine neue Haut. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich dieser Hauterneuerungsprozess jedoch deutlich. Da auch die Versorgung mit Feuchtigkeit nachlässt, zeigen sich dann die typischen Alterungserscheinungen, vor allem mit Fältchen und Falten. Übrigens: Auch der Heilungsprozess bei Wunden dauert mit zunehmendem Alter in der Regel deutlich länger als etwa bei Kindern.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Kosmetikprodukten für die Hautpflege, die in Form von Cremes, Gels und Sprays für die reife Haut erhältlich sind. Sie sollen die Wirkung erzielen, die Hauterneuerung anzuregen, das äussere Erscheinungsbild zu verjüngen und Fältchen und andere unliebsame Hautveränderungen zu reduzieren. Zu diesen positiven Effekten tragen bestimmte Inhaltsstoffe bei. Häufig in Hautpflegeprodukten enthalten sind etwa:
Um deine Haut optisch zu verjüngen und eine Hautstraffung zu erzielen, gibt es im Bereich der Hauterneuerung mehrere Methoden und Technologien für die unterschiedlichen Hauttypen. Beliebte Verfahren in der Dermatologie, vorzugsweise für das Gesicht, sind:
Du kannst selbst einiges dazu beitragen, den Prozess der Hautalterung zu verlangsamen und die Hauterneuerung anzuregen. Achte zum Beispiel immer darauf, deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen und ihn gut zu durchbluten. Hilfreiche Tipps für die Hautverjüngung sind:
Auch auf ganz natürlichem Wege ist es möglich, die Hauterneuerung anzuregen. So unterstützen einige Lebensmittel nachweislich die Hautverjüngung und verhelfen dir zu einer schönen Haut. Dazu gehören zum Beispiel:
Ihre hauterneuernde Wirkung enthalten diese Nahrungsmittel sowohl dann, wenn du sie isst, als auch bei einer äusserlichen Anwendung, zum Beispiel in Form einer Maske oder einer Creme.
Vor allem im Gesicht sind die Auswirkungen der verlangsamten Hauterneuerung häufig unerwünscht. Ein kleines Face-Lifting in Form von Gesichtsgymnastik, die die Durchblutung anregt, kannst du täglich mit geringem Aufwand durchführen. Für das Training der Wangenhaut formst du beispielsweise mit den Lippen ein O und hältst diese Position einige Sekunden. Für eine straffe Augenpartie legst du die Spitzen deiner Mittelfinger auf die Nasenwurzel, während die Zeigefinger jeweils an den Aussenseiten der Augen ruhen. Übe nun leichten Druck aus. Abschliessend streichst du mit den Mittelfingern von unter den Augen bis zu den Schläfen.
Nicht nur Babys leiden oft unter einem Ausschlag am Po. Auch Erwachsene trifft es manchmal. So macht der Ausschlag sich bemerkbar: Deine Haut rötet sich, es bilden sich Pusteln und Quaddeln, alles juckt und nässt. Bildet sich der Hautausschlag ausgerechnet an unserem Po, erschwert das Hautproblem häufig unseren Alltag. Wir zeigen, was du dagegen unternehmen kannst, auf welche Mittel du besser verzichtest und wie ein Ausschlag am Po überhaupt entsteht.
Es fängt mit einem leichten Kribbeln an, hinzu kommen kleine Verfärbungen und Rötungen auf der Lippe – viele Menschen kennen diese Symptome. Lippenherpes ist eine weit verbreitete Virusinfektion, die sich nach den ersten Anzeichen mit einer schmerzhaften Bläschenbildung zeigt. Wie Krankheiten wie Lippenherpes entsteht, was die Ursachen dafür sind und woran du ihn erkennst, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie du Herpes an den Lippen effektiv behandeln kannst, wann eine medizinische Versorgung notwendig wird und was zu tun kannst, damit Herpes gar nicht erst entsteht.
Nasenherpes (medizinisch: Herpes nasalis) kennt kaum jemand, der nicht daran leidet; Lippenherpes kennt jeder. Selbst wer nicht zu den Betroffenen gehört, die sich in regelmässigen Abständen damit plagen, hat die Bläschen an der Lippe und anderen Stellen im Gesicht bei anderen Personen schon einmal gesehen. Deutlich weniger offensichtlich und deshalb auch weniger bekannt ist die Variante, bei der die Symptome vorwiegend im Inneren der Nase auftreten. Nasenherpes ist für die Patienten äusserst unangenehm, denn die Entzündungen schmerzen bei jeder Bewegung und Berührung. Auch ist Nasenherpes nicht heilbar: Er kommt und geht. Behandeln lassen sich nur die entzündeten Bläschen.
Wenn du schuppige Haut hast, dann ist höchstwahrscheinlich ihre natürliche Feuchtigkeits- und Fettregulation gestört. Sie wirkt dann spröde und rau, in extremen Fällen bilden sich sogar Ekzeme und Risse. Senioren leiden häufig unter trockener Haut, weil unser grösstes Organ dazu neigt, mit steigendem Alter weniger Feuchtigkeit zu produzieren. Doch es gibt auch äussere Faktoren wie Kälte, Hitze, Ernährung, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen, die schuppige Haut verursachen. Zu letzteren zählen Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Diabetes oder Zöliakie.
Muttermale sind angeborene Hautwucherungen, die jeder Mensch an irgendeiner Körperstelle hat und die in den meisten Fällen gutartig sind. Manchmal können sich daraus jedoch bösartige Hauttumore entwickeln. Ein normales Muttermal besteht aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten. Bestimmte Ursachen lassen die Hautzellen entarten. Bei intensiver UV-Strahlung können sich beispielsweise Muttermale zu malignen Melanomen entwickeln. Diese werden auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht der weisse Hautkrebs. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Hautkrebserkrankungen in der Schweiz stark gestiegen. Vor allem, wenn sich Grösse, Farbe oder Form von Muttermalen verändern, gilt dies als Alarmsignal.
Mit ihren fast zwei Quadratmetern ist die Haut das grösste Organ deines Körpers. Als Flächenorgan mit einer Gesamtoberfläche von durchschnittlich 1,8 Quadratmetern wird es zu oft als selbstverständlich angenommen. Dabei ist die Haut lebenswichtig. Das zeigt sich in der Tatsache, dass bereits ein Verlust von 20 Prozent der Hautoberfläche für einen Menschen tödlich sein können. Die wichtigsten Funktionen der Haut, insbesondere der einzelnen Hautschichten, und welche gesundheitlichen Folgen Hauterkrankungen oder Verletzungen der Haut haben können, erfährst du hier.