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Unter einem Exanthem wird ein akut auftretender Ausschlag auf der Haut verstanden, der oft bei Infektionen sichtbar wird. Das kann an verschiedenen Körperstellen geschehen und unterschiedlich aussehen. Häufig zeigt sich ein Exanthem durch Bläschen, Pusteln, Flecken oder Schuppen. Deine Haut besteht aus drei Schichten und Milliarden an Hautzellen. Diese sorgen für den Schutz vor Krankheitserregern und UV-Strahlung, vor Kälte oder Austrocknung. Dabei ist sie ständig inneren und äusseren Einflüssen ausgesetzt und reagiert selbst auf deine Gefühle. Stress oder Nervosität können schnell für Pickel, Ausschlag und Rötungen sorgen. Andere Ursachen führen zu Hautveränderungen, die von einem Arzt untersucht werden müssen.
Ein Exanthem kann in allen Körperbereichen auftreten und ist in der Regel schnell erkennbar. In Verbindung mit Infektionen tritt der Ausschlag an bestimmten Stellen auf und hat eine typische Erscheinungsform. Exantheme zeigen sich im Gesicht, an den Armen und Beinen, Fingern und Händen, Füssen und Zehen, am Ellenbogen, Bauch und Rücken. Sie können aber auch die Schleimhaut befallen und in Mund und Nase oder an den Genitalien sichtbar werden. Exantheme haben folgendes Erscheinungsbild, die oftmals auch Juckreiz und Schmerz verursachen:
Ursachen für einen Hautauschlag sind oftmals Reizungen, die durch innere oder äussere Einflüsse eine sichtbare Erscheinung annehmen. Häufig sind Infektionskrankheiten oder bestimmte Allergien Auslöser für Exantheme. Letztere sind immer Überempfindlichkeitsreaktionen auf bestimmte Stoffe und in der Regel ungefährlich. Dein Immunsystem ist, wenn es intakt ist, sehr gut in der Lage, mit der Allergie fertig zu werden und bekämpft den Auslöser selbstständig. Das Exanthem ist eine akute Reaktion und beginnt wenige Sekunden oder Minuten nach dem Kontakt mit dem Stoff, es sei denn, es handelt sich um eine Spättyp-Allergie, die nach Stunden erst mit Rötungen, Schwellungen und anderen Erscheinungsformen des Ausschlags einhergeht. Allergien können ebenso durch äussere Reize, so durch Sonne, Kälte, Reibung oder Druck, aber auch durch das Einatmen bestimmter Stoffe, durch Medikament- und Nahrungsunverträglichkeit entstehen. Eine der häufigsten Allergien ist Urtikaria, die Nesselsucht. Das Exanthem zeigt sich hier mit roten Erhebungen, die jucken und brennen. Andere Ursachen sind Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzeme. Ausschläge im Kindesalter sind oft ein Hinweis auf spätere Erkrankungen.
Ein Ausschlag kann in verschiedenen Situationen auftreten und auch von selbst wieder abklingen. Schon ein einfacher Vitamin-B2-Mangel hat Exantheme zu Folge, aber auch Stress und psychische Belastungen, innere Anspannung, zu hohe Sonneneinstrahlung oder Nahrungsunverträglichkeiten. Die Haut reagiert schnell auf Infektionen und Krankheiten, besonders wenn eine allergische Reaktion hinzukommt. Allergien sind daher oft Auslöser für einen Ausschlag in Form von Rötungen, Schwellungen, Flecken oder Schuppen. Bestimmte Krankheiten haben das Exanthem als Begleiterscheinung. Dazu zählen:
Fieber wird nicht durch den Ausschlag ausgelöst, sondern durch eine zugrunde liegende Erkrankung oder Infektion. Eine Diagnose ist dann schnell notwendig, damit die Ursache geklärt werden kann. Wenn es sich um ein Virus handelt, bildet der Organismus zunächst Antikörper. Der Prozess ist sehr komplex und kann mit Fieber und Ausschlag einhergehen. Damit versucht der Körper, die Ausbreitung der Viren zu verhindern. Wenn ein Ausschlag eher harmlos ist, ist er eine Reaktion auf bestimmte Substanzen und verschwindet wieder. Selbst bei Infektionskrankheiten kann das Exanthem von selbst wieder abklingen oder mit entzündungshemmenden Hausmitteln wie Essig, kühlen Kompressen oder ätherischen Ölen behandelt werden. Dauert das Exanthem jedoch mehrere Tage und verursacht weitere Symptome, darunter auch Fieber, solltest du einen Arzt rufen. Gleiches gilt bei extremem Juckreiz, bei Schwellungen und Schmerzen, bei einem sehr heftig auftretenden Ausschlag oder wenn sich das Exanthem über mehrere Körperbereiche ausbreitet oder in Schüben entwickelt. Im Kindesalter sollte jeder Ausschlag untersucht werden.
Der Hautarzt versucht natürlich, die Ursache zu klären und die Diagnose zu stellen, wenn sich bei dir ein Ausschlag zeigt. Wichtig ist die Eingrenzung und Lokalisierung am Körper, aber auch die Untersuchung des Erscheinungsbildes und ob die Schleimhaut betroffen ist. Um die Diagnose zu stellen, werden meistens ein Hautabstrich, eine Hautanalyse, eine Gewebeentnahme, ein Allergietest oder eine Blutuntersuchung angesetzt.
Die Therapie und Behandlung hängt von der Ursache des Exanthems ab. Bei Allergien helfen in der Regel Antihistaminika, die den Botenstoff Histamin hemmen. Gegen baktierelle Infektionen verschreibt der Hautarzt Antibiotika, gegen Pilzinfektionen Antipilzmittel und gegen Virusinfektionen Virostatika. Exantheme mit Juckreiz lassen sich mit lindernden Salben und Cremes behandeln, die entzündungshemmend wirken. Kortison wirkt bei schwereren Allergien und Hauterkrankungen mit Ausschlag. Um Exantheme zum Abklingen zu bringen, helfen auch Tinkturen oder Badezusätze, die Umstellung der Hautpflege oder pH-neutrale Produkte. Bestimmte Medikamente nimmst du als Tabletten ein. Auch du selbst kannst handeln, wenn du eine Überreaktion deiner Haut vermeiden möchtest oder den Verlauf verkürzen willst. Hast du einen Ausschlag, dann versuche, die Stelle nicht zu kratzen, sondern kühle sie lieber. Verwende Produkte mit einem neutralen pH-Wert, darunter Seifen, und die richtige Hautcreme für deinen Hauttyp. Gerade trockene Haut neigt oft zu Ausschlag und Schuppenbildung. Daher solltest du reichhaltige und rückfettende Cremes und Lotionen verwenden. Wenn der Ausschlag jedoch nässt, empfehlen sich wasserhaltige Emulsionen, die deine Haut kühlen. Allergische Reaktionen lassen sich verhindern, wenn du dich vor Sonnenlicht ausreichend schützt, keine aggressiven Stoffe auf der Haut verwendest und Allergieauslöser vermeidest. Viele Menschen reagieren beispielsweise auf Konservierungs- und Duftstoffe in Pflegeprodukten empfindlich. Wenn du bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgst, solltest du sie komplett von deinem Speiseplan streichen.
Nase, Stirn und Kinn glänzen häufig unschön, während andere Bereiche eher trocken sind? Dann hast du eine sogenannte Mischhaut, die im Gegensatz zu normaler oder reifer Haut eigene Pflegebedürfnisse hat. Wichtig ist die intensive Reinigung: Schmutz und Make-up sollten regelmässig entfernt werden, damit die Poren nicht verstopfen. Allerdings solltest du es auch nicht übertreiben und deinen Teint nicht überpflegen. Damit er in die richtige Balance kommt, verwende am besten spezielle Pflegeprodukte für Mischhaut.
Die Haut ist das vielseitigste und grösste Organ des menschlichen Körpers. Sie besteht aus drei Hautschichten und besitzt zahlreiche Funktionen und Aufgaben. Die richtige Pflege der Haut trägt entscheidend dazu bei, Hautkrankheiten zu verhindern oder auch die Hautalterung zu reduzieren. Eine abgestimmte Pflege ist einfacher, wenn zuvor eine Hautanalyse gemacht wird. Diese stellt nicht nur den Hauttyp fest, sondern ist auch bei Behandlungen von Hautproblemen oder einer frühzeitigen Diagnosestellung sinnvoll.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,
Der Ophthalmicus Zoster ist eine Infektionserkrankung, die durch den Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Die allermeisten Menschen kommen mit diesem Virus, der zur Familie der Herpesviren gehört, bereits in ihrer Kindheit in Kontakt. Bei Erstinfektion löst der Varizella-Zoster-Virus die Kinderkrankheit Windpocken aus. Allerdings verschwindet der Virus nicht aus dem Körper, sondern überdauert ein Leben lang im Körper. Ist nun dein Immunsystem geschwächt oder dein Körper extremem Stress ausgesetzt, kann sich der schlummernde Virus wieder reaktivieren. Neben der Gürtelrose ist die Gesichtsrose, der sogenannten Ophthalmicus Zoster, eine mögliche Auswirkung dieses tückischen Erregers. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zu Symptomen und Behandlung.
Hast du an deinem Körper verdächtige Leberflecken oder andere Hautveränderungen festgestellt, solltest du dich so schnell wie möglich zu einem Hautarzt begeben. Er wird deine Haut gründlich untersuchen und die Ursachen der Veränderungen abklären. Auch wenn das ernüchternde Ergebnis Hautkrebs heisst, musst du nicht verzweifeln: Mittlerweile sind die Möglichkeiten der Hautkrebsbehandlung so weit fortgeschritten, dass die Chancen auf Heilung sehr gut sind. Eine Früherkennung ist allerdings wichtig. Je nachdem, in welchem Stadium der Erkrankung du dich befindest, wird dein Arzt dir verschiedene Verfahren zur Behandlung vorschlagen.
Sich kratzen tut sicherlich jeder einmal, ohne dass er sich gleich viel dabei denkt. Es gibt den harmlosen Juckreiz, aber auch Beschwerden, die auf Erkrankungen hindeuten. Ausgelöst wird ein Juckreiz oft auch durch bestimmte Hautreaktionen oder Hauterkrankungen. Die Medizin nennt das Pruritus. Er umfasst alle Formen des Juckreizes, sowohl mit als auch ohne sichtbare Symptome. Spannende Informationen zu diesem Thema bekommst du hier.