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Dermatomykose ist der medizinische Fachbegriff für verschiedene Pilzinfektionen der Haut, die Mykosen, die in unterschiedlichen Körperbereichen der menschlichen Anatomie vorkommen können. Die von verschiedenen Pilzen hervorgerufenen Hautkrankheiten werden demzufolge unterschiedlich benannt. Zu den Hauptsymptomen von Pilzinfektionen, die sowohl von Mensch zu Mensch über engen Körperkontakt, als auch von Tieren oder kontaminierten Gegenständen übertragen werden, gehören:
Je nach Körperbereich, der von einem Pilz befallen ist, werden voneinander unterschieden:
Des Weiteren können systemische Mykosen in den Blutkreislauf der befallenen Person eindringen und innere Organe schädigen. Dies tritt vor allem bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auf.
In der medizinischen Diagnostik sind vor allem Hautpilze folgender Gruppen und Taxa von höchster Relevanz:
In der Diagnostik wird die Tinea der Haut durch verschiedene Fadenpilze ausgelöst und nach Lokalisationsort unterschieden. Krankheitsbilder mit Beteiligung von Hefen werden hingegen Candidosen genannt. Unterschieden werden Tinea nach Lokalisation:
Die Candidosen sind:
In der Dermatologie sind bei der Diagnose von Pilzerkrankungen vor allem Männer betroffen sowie Personen die durch Krankheiten immunschwach geworden sind. Fusspilz als häufigste Form ist vor allem durch Übertragung infektiös. Zudem werden Pilze durch Feuchtigkeit und Hitze aktiv.
Zu den Risikofaktoren einer Infektion mit Dermatophyten zählen:
Die häufigsten Ursachen für eine Hefepilzinfektion (Candidose) sind:
Die Behandlung einer Hautpilzerkrankung erfolgt in der Regel mit Antimykotika (Pilzmittel), die auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Bei Verdacht auf Dermatophyten wird nach der Untersuchung die Behandlung mit folgenden Wirkstoffklassen vorgenommen. Für die lokale Therapie:
Für die systemische Therapie:
Bei Candidosen werden zur Behandlung hingegen folgende Wirkstoffe genutzt:
Hauterkrankungen sollten von einem Spezialisten in Form eines Hautarztes (Dermatologen) untersucht werden. Symptome wie Jucken, Brennen oder Entzündungen veranlassen den Arzt zur Abnahme einer Gewebeprobe, die mikroskopisch sowie auf einem Nährboden untersucht wird. Der Erregernachweis ist für eine erfolgreiche Therapie unumgänglich.
Rhagaden – so der Fachausdruck für bis in die Lederhaut reichende Einrisse der Haut – sind lästig und zuweilen sehr schmerzhaft. Vor allem in den Mundwinkeln bringen sie mehr oder minder gravierende Beschwerden im Alltag mit sich. So werden das Lachen, Sprechen und Essen schmerzhaft und die Lebensqualität leidet. An anderen Körperstellen, etwa an den Füssen, können Rhagaden auch zu schmerzhaften Wunden werden, da Krankheitserreger leicht eindringen können und die entsprechenden Hautstellen stark belastet sind. Rhagaden können aus einer ganzen Reihe von Gründen auftreten, lassen sich aber zumeist schnell und mit einfachen Mitteln behandeln.
Beim Sturge Weber Syndrom handelt es sich um eine seltene, angeborene Erkrankung. Eines der Symptome sind die gutartigen Gefässtumore auf der Haut, zum Beispiel im Gesicht. Diese Gefässbildungen nennt man auch „Feuermale“. Auch wenn die Tumore gutartig sind, kann ihre Bildung bei der Geburt eines Kindes zu Blutabflusstötungen des Gehirns führen. Weiterhin können Betroffene an Krampfanfällen und Epilepsie leiden.
Muttermale hat jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger: Sie können überall am Körper auftreten und sind in der Regel weder störend noch schmerzhaft. Manchmal werden sie aber auch als ästhetisches Manko empfunden, vor allem dann, wenn sie gehäuft und an gut sichtbaren Stellen, zum Beispiel im Gesicht, auftreten. Aus kosmetischen Gründen kannst du dir Muttermale dann weglasern lassen. Wann eine Laserbehandlung möglich und sinnvoll ist und in welchen Fällen davon abzuraten ist, darüber gibt dir der folgende Ratgeber Aufschluss. Du erfährst zudem, wie eine Laserbehandlung abläuft und welche alternativen Methoden es gibt.
Der Körper des Menschen ist alles andere als steril und so tummeln sich eine Unmenge an Bakterien, Pilze und Einzeller auf deiner Haut. Diese natürliche Keimbesiedelung hat eine nützliche Aufgabe: Sie schützt dich vor krankmachenden Mikroorganismen. Zahlreiche Hefepilze der Gattung Candida siedeln häufig komplett unbemerkt auf deiner Haut und machen dabei gar keine Schwierigkeiten. Vermehren sich die Candida-Pilze aber unkontrolliert, beginnen die Gesundheitsprobleme und es wird äusserst unangenehm. Beispiele sind der lästige Fusspilz und Entzündungen der Haut im Genitalbereich. Im schlimmsten Fall können die eigentlich harmlosen Pilze sogar lebensgefährliche Erkrankungen auslösen. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema.
Neurodermitis stellt die Betroffenen vor enorme Herausforderungen. Die ständig juckende, trockene, schuppige Haut raubt Kraft und Lebensfreude. Woher kommt die Krankheit? Warum erkranken immer mehr Menschen an Neurodermitis? Welche Therapien haben sich bewährt? Kann eine spezielle Hautpflege die Symptome lindern? Hat die Ernährung einen Einfluss? Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.
Herpes – Schon das Wort löst bei vielen Menschen Stress aus. Umso schlimmer, wenn es nicht die Lippen betrifft, sondern den After. Wie andere Herpesarten, so ist auch Analherpes nicht heilbar. Es gibt allerdings sehr wirksame Therapien, die die Symptome lindern und die Häufigkeit eines Ausbruchs deutlich reduzieren können. Alles Wissenswerte über die unangenehme Erkrankung erfährst du im folgenden Artikel.