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Sonnenstrahlen können die Haut krank machen, das haben wir in den letzten Jahrzehnten gelernt. Zu den häufigsten Hauterkrankungen, die als Reaktion auf das UV-Licht entstehen, gehört die polymorphe Lichtdermatose. Ähnlich einer Allergie reagiert der Körper heftig auf ein ungewohntes Mass an Sonneneinstrahlung. Doch die Lichtdermatose ist trotz ihres umgangssprachlichen Namens keine Allergie. Rund 18 Prozent aller Europäer bekommen diese Krankheit einmal im Laufe ihres Lebens – gerne nach einem besonders warmen und sonnigen Urlaub unter strahlender Sonne. Ansteckend ist die Erkrankung nicht. Sie tritt zumeist dann auf, wenn du dich ungewohnt lange im Freien aufhältst oder eben deinen Urlaub im sonnigen Süden verbringst, wo die Haut dem Sonnenlicht länger als gewohnt ausgesetzt ist.
Nicht immer ist die Ursache für die erhöhte Lichtempfindlichkeit sicher zu bestimmen. Mehrere Faktoren spielen bei der Entstehung einer Lichtempfindlichkeit und von anschliessenden Hautveränderungen eine Rolle. Dazu gehören genetische Faktoren, die Stärke des Immunsystems oder der Hauttyp. Generell sind hellhäutige Menschen eher anfällig für eine heftige Hautreaktion auf Sonnenlicht. Auslöser der Symptome ist dann die Sonne selbst: Wird die Haut der UV-Strahlung länger als üblich ausgesetzt, kommt es zu Juckreiz, Bläschenbildung, Hautrötung. Dabei können es entweder die UV-A- oder UV-B-Strahlen sein, auf die die Haut reagiert. Auch eine Kombination aus beiden Strahlungsreaktionen wird beobachtet. In manchen Fällen kann der Arzt nicht feststellen, auf welche Strahlen die Reaktion erfolgt: Dann spricht er von einer idiopathischen Lichtdermatose.
Polymorphe Lichtdermatose führt zu Hautveränderungen an den Stellen, die der Sonne ausgesetzt waren. Diese Veränderungen sehen bei jedem Patienten anders aus. Dort, wo normalerweise Kleidung die Haut schützt, kommt es zu der Reaktion. Im Gesicht finden sich die Hautveränderungen nicht, denn es ist an mehr Sonneneinstrahlung gewöhnt. Häufig vorkommende Symptome sind:
Wichtig: Jeder Betroffene entwickelt nur eines dieser Symptome und alle Veränderungen sind von starkem Juckreiz begleitet. Meist treten die Reaktionen etwa zwei bis acht Stunden nach dem Sonnenbad auf, manchmal erfolgt die Hautreaktion aber auch erst nach einem Tag.
Wenn du bereits kurz nach dem Sonnen einen juckenden Hautausschlag feststellst, solltest du deinen Hausarzt um Rat fragen. Zur Diagnostik führt der Weg dann zum Facharzt für Hautkrankheiten. Ein Dermatologe bestimmt mit der sogenannten Photoprovokationstestung, auf welche Anteile des Sonnenlichtes deine Haut so heftig reagiert. Vorher jedoch wird er sich die Hautveränderungen genau ansehen, um etwa eine Verwechslung mit anderen Krankheiten wie Lupus Erythematodes oder der Mallorca-Akne auszuschliessen. Ist die Diagnostik beendet, gibt es verschiedene Möglichkeiten einer Therapie.
Lokal aufgetragene Steroide als Creme oder Salbe sind die erste Wahl, um die Lichtdermatose zu behandeln. In seltenen Fällen kann zur Therapie auch ein orales Steroid verwendet werden. Antihistaminika besitzen kaum eine Wirkung und auch Hydrocortison hat nur einen begrenzten Effekt. Neben der Medizin werden besondere Hautpflegemittel wie Schaumgels und kühlende Hydrolotionen angeboten. Mitunter können die starken Reaktionen des Immunsystems mit Immunsuppressiva heruntergefahren werden. Wichtig für die Behandlung einer bekannten Lichtdermatose sind allerdings die Prophylaxe und ein angepasstes Verhalten im Alltag.
Schon bei Kindern und jungen Erwachsenen zeigt sich das Phänomen zum ersten Mal. Wer einmal die Sonnenallergie hatte, der leidet meist auch in den folgenden Jahren immer wieder einmal darunter: Die Erkrankung ist chronisch. Bei älteren Menschen fallen die Symptome häufig immer schwächer aus. Mit besonderen Schutzmassnahmen für die Haut lässt sich der Verlauf aber stark beeinflussen.
Guter Sonnenschutz ist das A und O einer jeden Vorbeugemassnahme, also:
Das sind die wichtigsten Dinge, die du tun kannst, um die Hautveränderungen möglichst gering zu halten. Ausserdem solltest du im Frühjahr, wenn draussen wieder die Sonne lacht, den Körper und die Haut schrittweise an die erhöhte Menge UV-Strahlung gewöhnen. Kosmetika und Pflegeprodukte für die Haut, die besonders für sensible Hauttypen geeignet sind, reduzieren die Belastung weiter. Eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung sorgt ausserdem dafür, dass die Haut mit allem versorgt ist, was sie braucht. Das schützt nicht nur akut, sondern beugt auch vorzeitigen Hautalterungen im Allgemeinen vor und fördert die Gesundheit. So bist du bestens gerüstet für einen entspannten, sonnigen Sommerurlaub.
Ein Hautausschlag im Bereich von Nase und Mund ist störend und unangenehm. Er kann zu Rötungen und Juckreiz führen. Periorale Dermatitis ist als Krankheit relativ weit verbreitet und nicht ansteckend. Mundrose kann viele verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem die Überpflegung und Reizung der Haut durch Kosmetika. So entstehen juckende Stellen sowie kleine Bläschen und Knötchen. Gehäuft treten die Symptome im Mundbereich auf. Aber auch Nase, Stirn und Augenbereich können betroffen sein. Im Folgenden erfährst du mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung von Mundrose.
Ein Hautausschlag hat normalerweise unangenehme Folgeerscheinungen und Symptome. Er kann aber auch völlig ohne Juckreiz entstehen. Dieser Umstand wird in der Medizin und Dermatologie noch einmal gesondert eingeordnet und von anderen Erkrankungen der Haut abgegrenzt. Daneben gibt es eine Reihe an Erkrankungen, bei denen Hautausschlag ohne Juckreiz eine Begleiterscheinung ist. Jeder Mensch reagiert dabei verschieden auf die Symptome und Ursachen. Das wichtigste zu diesem vielfältigen Thema erfährst du hier.
Jeden Tag sind Menschen enormen Belastungen ausgesetzt. Ständige steigende Anforderungen im Job, Herausforderungen im privaten Leben, Verlustängste und eine gestörte Work-Life-Balance führen zu anhaltendem Stress. Andauernde psychische Belastung hat fatale Folgen für die Gesundheit: Sie macht krank. Menschen reagieren unterschiedlich,
Verletzungen lassen oft Narben zurück. Sie erinnern dich möglicherweise lebenslang an das einschneidende Erlebnis. Einst trug mancher seine Narbe mit Stolz. Unschöne Narben an sichtbaren Stellen können jedoch regelrecht entstellend wirken. Grossflächig können sie das gesunde Gewebe sogar überwuchern. Man spricht dann von hypertrophen Narben oder Keloiden. Neben psychischen Problemen, die zu sozialem Rückzug und sogar zu Depressionen führen können, sind Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühle oder Schmerzen nicht selten. Je nach Lokalisation der Narbe kann auch die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sein. Hypertrophe Narben sind nicht einfach zu behandeln. Die gute Nachricht aber: Es gibt effektive Vorbeugungsmassnahmen.
Oberhaut, Lederhaut, Unterhaut und mehr: Die menschliche Haut besteht aus mehreren Schichten. Aber warum? Welche Aufgaben hat die Haut? Die Haut ist mehr als nur die Hülle unseres Körpers. Krankheiten hinterlassen hier ihre Spuren. Die Haut dient auch als Sinnesorgan, sie erfüllt wichtige Funktionen beim Schutz des Körpers vor Verletzungen. Unter der Haut befindet sich Fettgewebe. Wozu ist das nun wieder gut? Und warum ist Hautpflege so wichtig? Wir haben die häufigsten Fragen zu den Aufgaben der Haut zusammengetragen und für dich beantwortet.
Die Krätze wurde im Altertum zwar mit dem altgriechischen Wort „psora“ bezeichnet, ist mit der Psoriasis genannten Schuppenflechte aber keineswegs vergleichbar. Zwar führen bei beiden Krankheitsverläufen starke Hautreaktionen zu einem sehr unschönen Erscheinungsbild der Haut, bei der durch die Krätzmilbe verursachten Skabies aber in weitaus höherem Masse. Dank moderner Behandlungsansätze ist es heute jedoch möglich, eine Linderung oder langanhaltende Verbesserung der Hautflora herbeizuführen und Flechten sichtbar zu reduzieren. Das ist vor allen Dingen kosmetisch von sehr hoher Relevanz.