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Das Augenlid weist die dünnste Haut am gesamten Körper auf und ist daher sehr anfällig für Entzündungen und Ekzeme. Das Ekzem ist eine Flechte, die juckend, nässend oder auch rissig und trocken ist. Es kann im Gesicht genauso auftreten wie in anderen Körperbereichen. Eine Ansteckungsgefahr besteht zwar nicht, dennoch zeigen sich Ekzeme ganz unterschiedlich. Oft sind sie eine Reaktion bei Allergien und bestimmten Hauterkrankungen. Wenn solche Entzündungen häufiger am Augenlid auftreten, nennt sich das in der medizinischen Fachsprache Liddermatitis. Sie gehört zu den chronischen Krankheiten.
Ekzeme am Augenlid sind in der Praxis der Augenärzte und Hautärzte kein seltenes Phänomen und gehen mit typischen Symptomen einher. Normale Ekzeme am Auge treten sporadisch auf und heilen schnell wieder ab, meistens innerhalb von zwei bis drei Tagen. Während sie vorhanden sind, können folgende Symptome auftreten:
Hinzu kommen Beschwerden wie Juckreiz und Schmerz, beim Reiben auch eine verschwommene Sicht. Die betroffene Stelle zeigt tiefere Falten und Risse, da die Haut sehr trocken ist. Ein Ekzem kann aber auch nässen und verursacht bei solchen Symptomen oftmals etwas mehr Schmerz.
Die Augen sind sehr empfindlich und verführen dich dazu, sie zu reiben. Dabei können Substanzen und Fremdkörper eindringen, die von deinen Händen auf das Lid und den gesamten Augenbereich übertragen werden. Die Folge sind Entzündungen und Ekzeme. Deine Augen reagieren auch auf Pollen und Gräser, wenn du beispielsweise an Heuschnupfen leidest. Eine Behandlung mit Augentropfen ist üblich, ist jedoch gleichzeitig eines der häufigsten Ursachen für Ekzeme, wenn du die Inhaltsstoffe der Augentropfen nicht verträgst. Sie bringen die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit durcheinander und schwächen zusätzlich die Schutzbarriere deiner Haut. Gleiches gilt für Pflegemittel von Kontaktlinsen. Ursachen für Entzündungen sind auch zu viel Schminke oder das falsche Abschminken. Wird das Augenlid zu stark gereizt, kann so ein Ekzem am Auge entstehen. Ähnlich wirkt der Kontakt mit Shampoos, Duschgels, Cremes und Lotionen. Enthaltene Duft- und Konservierungsstoffe führen zu einer Überreaktion der Haut um das Auge. Sogar die ansonsten beruhigende Kamille kann beim Auge Probleme verursachen und es unnötig reizen. Ekzeme entstehen manchmal auch bei Kälte und starkem Wind, trockener Heizungsluft oder einem schlechten Raumklima.
Ein Ekzem im Gesicht oder am Auge ist eine Entzündung, die viele Auslöser und Ursachen hat. In vielen Fällen gehen mit bestimmten Krankheiten Ekzeme im Augenbereich einher. Dazu gehören vor allen Dingen Neurodermitis oder Rosazea. Aber auch viele Allergien haben diesen Effekt, wenn du bestimmte Stoffe nicht verträgst. Das betrifft Pflegemittel, Nahrungsmittel oder Medikamente. Eine besser abgestimmte Hautpflege gehört dann zur Behandlung dazu. Das Risiko zur Entstehung eines Ekzems erhöhen etwa:
Rötungen und Juckreiz am Auge sind belastend. Wenn du ein Ekzem feststellst, solltest du zunächst versuchen, die Stelle in Ruhe zu lassen und auf Creme, Schminke und andere Pflegeprodukte zu verzichten. Die richtige Hautpflege trägt viel dazu bei, wie gesund deine Haut bleibt. Manchmal tritt eine Überreaktion aber auch plötzlich auf, wenn du vorher keine Probleme hattest. Stellt sich keine Besserung ein, ist die Behandlung beim Arzt empfehlenswert, da die Ursache geklärt werden muss. Bleiben Ekzeme unbehandelt, können sie auch anschwellen, Blasen bilden, nässen oder schuppig werden. Das stört den Lidschlag des Auges, das dann zu tränen und brennen beginnt. Eine Entzündung weitet sich schnell auf das Bindegewebe aus. Sie verschlimmert sich, wenn du das Auge reibst und kratzt. Beim Arzt können Untersuchungen einen Allergietest beinhalten, durch den schnell feststellbar ist, worauf du reagiert hast und was das Ekzem ausgelöst hat. Auch eine Hautanalyse macht Sinn, um deinen Hauttyp zu definieren. Der Behandlungsverlauf hängt von der Diagnose der Ursache ab. Ein Augenarzt wiederum kann klären, ob Ekzeme die Folge einer möglichen Sehunschärfe oder Überanstrengung sind.
Bei Ekzemen, die eine Folge von Krankheiten sind, verschreibt der Arzt meistens eine antibiotische Salbe oder auch Medikamente, die Kortison enthalten und die Infektion eindämmen sollen. Die Medikamente sind in der Regel niedrig dosiert. Eine Daueranwendung ist dennoch keine Lösung. Welche Medikamente im Behandlungsverlauf verschrieben werden, hängt von der Ursache des Ekzems ab. Kortison sorgt für das Ausdünnen der Haut und erhöht das Risiko für Grauen Star.
Vorbeugen kannst du Ekzemen, wenn du auf Pflegeprodukte zurückgreifst, die ohne allergisierende Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe auskommen. Hat sich ein Ekzem gebildet, hilft es, die Stelle etwas zu kühlen und mit schwarzem Tee zu behandeln, der den Juckreiz und die Schwellung lindert. Du solltest mit Hausmitteln jedoch vorsichtig sein, da die Stelle am Auge sehr empfindlich ist.
Ein Ausschlag auf der Haut ist an sich kein ernstzunehmendes Problem und kann ganz verschiedene Ursachen haben. Wenn er jedoch länger andauert, die Ursache unklar ist oder die Haut sich verändert, schmerzt und juckt, wird der Gang zum Arzt notwendig. Akute Ausschläge nennen sich medizinisch Exantheme. Einige von ihnen sind Teil von Krankheiten und Infektionen, können auch Fieber auslösen oder das Immunsystem beeinträchtigen.
Muttermale sind angeborene Hautwucherungen, die jeder Mensch an irgendeiner Körperstelle hat und die in den meisten Fällen gutartig sind. Manchmal können sich daraus jedoch bösartige Hauttumore entwickeln. Ein normales Muttermal besteht aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten. Bestimmte Ursachen lassen die Hautzellen entarten. Bei intensiver UV-Strahlung können sich beispielsweise Muttermale zu malignen Melanomen entwickeln. Diese werden auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht der weisse Hautkrebs. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Hautkrebserkrankungen in der Schweiz stark gestiegen. Vor allem, wenn sich Grösse, Farbe oder Form von Muttermalen verändern, gilt dies als Alarmsignal.
Hast du eine empfindliche Haut, kennst du sicherlich das Gefühl: Du entdeckst ständig trockene Hautstellen, wenn du in den Spiegel schaust. Zudem brennt, juckt, spannt und rötet sich deine Gesichtshaut, sobald du ein neues Produkt aufträgst. Leidest du unter einer besonders sensiblen Haut, stecken dahinter oft unterschiedliche Ursachen. Mit der richtigen Pflege beruhigst du gereizte Haut. Wie das funktioniert und worauf du achten solltest – hier ein praktischer Überblick.
Die Diagnose Amyloidose ist heute kein Todesurteil mehr: Die Mehrzahl der Erkrankungen ist effektiv behandelbar. Allerdings muss die Diagnostik schnell und umfassend erfolgen und die Therapie an die individuelle Ausprägung der Patienten angepasst werden. Wird die Erkrankung nicht behandelt, kann sie lebensbedrohlich sein. Wir kennen heute verschiedene Formen der Amyloidose. Abhängig davon, wo genau sich die fehlgefalteten Amyloid-Proteine bilden und ansammeln, werden verschiedene Organe geschädigt. Das können Nieren Herz oder auch die Nerven sein. Die Symptome unterscheiden sich daher stark, und die von den Fibrillen ausgelösten Krankheiten ebenfalls.
Sommer, Sonne, Sonnenbrand – was viele Menschen am ehesten mit Urlaub verbinden, lässt alarmierte Ärzte aufhorchen. Die Anzahl der Menschen, die im Laufe ihres Lebens an Hautkrebs erkranken, nimmt nämlich stetig zu. Hauptursache ist die ultraviolette Strahlung der Sonne, die deine Haut bräunt, dabei aber auch grossen Schaden anrichten kann. Da dein Gesicht nie von einem schützenden Stoff bedeckt ist, musst du selbst auf ausreichend Sonnenschutz achten. Leider geschieht das viel zu selten und der Schock ist gross, wenn der Hautarzt den Verdacht auf Hautkrebs äussert. Wir beantworten dir hier die wichtigsten Fragen zu diesem spannenden Thema.
Neurodermitis stellt die Betroffenen vor enorme Herausforderungen. Die ständig juckende, trockene, schuppige Haut raubt Kraft und Lebensfreude. Woher kommt die Krankheit? Warum erkranken immer mehr Menschen an Neurodermitis? Welche Therapien haben sich bewährt? Kann eine spezielle Hautpflege die Symptome lindern? Hat die Ernährung einen Einfluss? Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.